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Kein "Dorfrock" in Dörgenhausen

Ein Unfall auf der Straßenbaustelle 2018  hat Konsequenzen. Auch das Dorffest findet nicht wie gewohnt statt.

Von Ralf Grunert
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Die Bauarbeiten  auf der Wittichenauer Straße durchschneiden Dörgenhausen gewissermaßen in der Mitte.
Die Bauarbeiten auf der Wittichenauer Straße durchschneiden Dörgenhausen gewissermaßen in der Mitte. © Archivfoto: Uwe Schulz

Dörgenhausen. Seit dem 15. Februar 2018 und damit seit weit mehr als einem Jahr wird das Leben im Hoyerswerdaer Ortsteil Dörgenhausen maßgeblich von einer Baustelle und der damit verbundenen Vollsperrung der Wittichenauer Straße bestimmt. Diese hält zwar den ungeliebten Durchgangsverkehr auf der gewöhnlich recht stark frequentierten Staatsstraße 95 fern. Andererseits durchschneidet sie aber auch das Dorf gewissermaßen in der Mitte. „Hier kommt man kaum noch von A nach B. Der Weg von einer Seite des Ortes auf die andere führt über den Adler-Berg oder durch Groß Neida“, beschreibt Matthias Kochta die aktuelle Situation. Gemeinsam mit weiteren Mitgliedern des 15-köpfigen Dorfclubs Dörgenhausen hatte er jetzt zu einem Vor-Ort-Termin auf den Festplatz eingeladen, um auf die prekäre Situation aufmerksam zu machen. Von der sind unter anderem Unternehmer betroffen. „Wären wir nicht selbst so kreativ, könnten wir unsere Firmen dichtmachen“, sagt Dorfclub-Chef und Unternehmer Bernd Graf. Zwar sei das Verhältnis zur Baufirma gut, von der Stadt fühlen er und andere sich aber im Stich gelassen. „Niemand hat mal in all den Monaten gefragt, was man tun kann.“

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