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Kein Geld für Sicherheit?

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Das Schicksal des kleinen krebskranken Marius bewegt viele Leser. Viele wollen helfen, auch Ute Rösler aus Zabeltitz. Sie war gestern richtig froh zu hören, dass die Bluttest-Aktion am 24. Mai in Großenhain bereits um 10 Uhr beginnt. „Das schaffe ich noch vor Schichtbeginn“, sagte sie. Gemeinsam mit ihrer großen Tochter will sie am Test teilnehmen. „Wir haben auch Geld gespendet. Man weiß ja nie, wie es einem selber mal geht“, begründete sie ihr Engagement. Der Bluttest-Tag findet am Sonnabend von 10 bis 16 Uhr in der Mensa des Gymnasiums-Hauptgebäudes, Schubertallee 29, statt.

Über die Raser auf der Straße, die unmittelbar am Wohngebiet in Görzig vorbeiführt, ärgert sich Brit Wasserka. „Das gesamte Wohngebiet ist mit 30 km/h ausgeschildert. Aber keiner hält sich dran. Und hier wohnen viele kleine Kinder.“ Empört ist die Görzigerin auch über die Reaktion der Gemeinde, dass der Einbau von Straßenschikanen zu teuer wäre und die Anwohner stattdessen verkehrserzieherisch auf die Kinder einwirken sollten. „Muss erst ein Unfall passieren“, fragte Frau Wasserka. Die SZ erkundigte sich in der Gemeindeverwaltung Zabeltitz. Das Thema sei im Gemeinderat diskutiert worden, sagte Bauamtsleiter Jürgen Krüger. „Eine Schikane würde nichts bringen, weil die Straße sehr übersichtlich ist. Wir müssten mehrere einbauen. Und das ist auch eine Kostenfrage.“ Als Schnellmaßnahme seien die Geschwindigkeitsbegrenzungs-Schilder weiter in den Außenbereich gerückt worden. „Die 30 km/h-Zone endet jetzt 200 Meter am Wohngebiet vorbei. Gleichzeitig haben wir an der weiterführenden Straße nach Koselitz ein Fahrverbotsschild für Autos und Motorräder angebracht“, erklärte Jürgen Krüger. Es sei also keine direkte Verbindungsstraße mehr, denn das andere sind Feldwege. Mehr könne man zurzeit nicht tun, so Krüger.

Über den umzäunten gebührenfreien Parkplatz hinter der Kaufhalle im Kollwitz-Viertel in Großenhain freut sich Manfred Rietzschel aus Geißlitz. „Aber man muss bei der Einfahrt immer über eine Bordsteinkante fahren, und das ist nicht gut für die Räder“, ärgert er sich. Stadtbaudirektor Tilo Hönicke sieht da kein Problem. Die Einfahrt sei abgeflacht, sagte er. „Der Parkplatz ist seit 30 Jahren so.“ Stimmt, die Einfahrt ist abgeflacht, kann die SZ bestätigen. Aber es huckelt trotzdem ganz schön beim Drüberfahren. Es gäbe bessere Varianten.