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Corona: Kein Kurzarbeitergeld für Polen und Tschechen?

Sachsens Nachbarländer haben die Grenzen fast ganz dicht gemacht. Unternehmer sorgen sich nun um 20.000 Pendler – und das Geld für sie.

Von Georg Moeritz
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Unternehmer Bert Handschick aus Zittau fragt sich, was aus seinen Mitarbeiter aus Polen und Tschechien wird.
Unternehmer Bert Handschick aus Zittau fragt sich, was aus seinen Mitarbeiter aus Polen und Tschechien wird. © Matthias Weber

Dresden/Zittau. Bert Handschick muss jetzt auf 16 Mitarbeiter verzichten. Von den 100 Beschäftigten des Zittauers kommen 18 aus Polen und Tschechien. Aber nur zwei von ihnen arbeiten zur Corona-Zeit noch in den Betrieben von Handschicks RTT-Gruppe, die Montageautomaten und andere Robotertechnik herstellt. Vorigen Donnerstag hat Tschechien seine Grenze zu Sachsen für Berufspendler praktisch geschlossen, einen Tag später Polen. Pendler dürfen zwar weiterhin nach Deutschland zur Arbeit fahren, müssen danach aber zwei Wochen lang in Quarantäne – außer Tschechen im Gesundheitswesen.

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