Auf dieses Ergebnis war mit Spannung gewartet worden: Um auszuschließen, dass sich nach der millionenschweren und aufwendigen Sanierung des Waldkindergartens erneut Schimmel und Nässe in den Wänden der Einrichtung bilden hatte die Gemeinde eine umfangreiche Überprüfung des Gebäudes in Auftrag gegeben. Jetzt liegen die Resultate der Messungen vor: Die Experten haben in den Mauern keine neuen Schäden entdeckt.
Ottendorfs Bürgermeister Michael Langwald (parteilos) zeigte sich daraufhin erleichtert: „Die Ergebnisse belegen, dass die Sanierung der Kita in guter Qualität erfolgt ist.“ Somit können nun auch die Eltern aufatmen. Ihren Kindern drohen in der Einrichtung keine Gefahren.
Nachdem der 3,4 Millionen Euro teure Neubau der Kita im September 2009 eingeweiht worden war, musste die Einrichtung nur ein Jahr später wegen krasser Schimmel- und Nässeschäden in den Wänden wieder geschlossen werden. Die sich daran anschließende Sanierung dauerte etwa ein Jahr. In dieser Zeit musste die Gemeinde für die Kinder einen Interimsstandort aus Containern errichten. Neben den tatsächlichen Sanierungskosten verschlang auch das eine enorme Summe. Unterm Strich entstand der Gemeinde somit ein Schaden von fast drei Millionen Euro. (SZ/sko)