Von Jens Fritzsche
Der Start ins Jubiläumsjahr fällt nicht ins sprichwörtliche Wasser, sondern in den realen Schneematsch.
Das Jubiläum „100 Jahre Radeberger Stadtbad“ sollte mit einem groß angelegten Eisbade-Event auf den Weg gebracht werden, aber das Wetter machte den rührigen Leuten vom Radeberger Stadtbadverein immer wieder den sprichwörtlichen Strich durch die Rechnung. „Die Eisschicht war nie dick genug, uns zu tragen, um eine Bahn zum Schwimmen freisägen zu können“, ärgert sich Frank Hantschmann vom Badverein. „Besonders ärgerlich ist die Sache, weil ja ringsum im Bad alles super winterlich war, alles perfekt passte!“ Genug Schnee für den geplanten Iglu-Bau war da, auch eine Rodelbahn hätte eingerichtet werden können. „Schade, weil sich unser Eisbaden in den vergangenen Jahren einen wirklich guten Namen erarbeitet hatte“, bedauert Frank Hantschmann.
Nun muss der offizielle Saisonstart ins 100. Stadtbadjahr also bis zum 1. Mai warten. Das ist dann zumindest ein bisschen früher als sonst – sonst startet die Saison ja immer erst traditionell am 15. Mai. „Aber im Jubiläumsjahr wollen wir etwas früher loslegen – und es wird seit Langem mal wieder ein Badfest geben“, verriet Badvereinschef Michael Weber kurz nach dem Ende der vergangenen Saison. „Wir könnten uns gut vorstellen, am 30. April dann quasi in den Saisonstart hineinzufeiern…“
Geplant ist zudem eine Ausstellungsvitrine mit historischen Bad-Utensilien. Mit alten Badeanzügen, mit Eintrittskarten, mit Erinnerungen der Radeberger zum Thema 100 Jahre Stadtbad. Die Vitrine, so der Plan, soll im Foyer des Rathauses aufgestellt werden. Außerdem plant der Badverein eine Reihe von Ansichtskarten.
www.stadtbad-radeberg.de