So sehr sich Kurt Künzel zu seinen Lebzeiten für das von seinem Vater gegründete Glaswerk, dessen Beschäftigte und die Gemeinde Uhsmannsdorf eingesetzt hat, so sehr erhitzt ein Vorschlag des Ortschaftsrates derzeit die Gemüter. Die Kommunalpolitiker wollen, dass die an der früheren Villa des Unternehmers entlang führende Werkstraße künftig seinen Namen trägt. Das Problem: Künzel war während der Nazi-Zeit in der damals staatstragenden Partei, um den wirtschaftlichen Erfolg seiner Firma nicht zu gefährden.
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