Von Steffen Gerhardt

Reiter aus ganz Ostsachsen zieht es mit ihren Pferden am Wochenende wieder nach Kemnitz. Denn dort findet zum 41. Mal das Reit- und Springturnier statt. Ausrichter ist auch in diesem Jahr wieder der Reit- und Fahrverein Kemnitz. Vorsitzender Thomas Ullrich hat ein straffes Programm vor sich liegen, fungiert er doch wieder als Turnierleiter. „Angemeldet haben sich 203 Teilnehmer aus vier Bundesländern mit 310 Pferden. Sie werden 700-mal an den Start gehen“, sagt der Kemnitzer. Bereits am Freitag finden ab 15 Uhr die ersten von insgesamt 27 Prüfungen statt. Dazu hat der Verein einen Dressur- und einen Springplatz für die Wettkämpfe vorgerichtet. Schließlich wird in Kemnitz ein weiteres Wertungsturnier im Euro-Neiße-Cup sowie das Finale im Oberlausitzcup ausgetragen.

Dabei wird den Zuschauern einiges an Schauwert geboten, erzählt der Turnierleiter. Das beginnt bereits Freitagabend, wenn die Dressurpferdeprüfung unter Flutlicht erfolgt. Denn bis 22 Uhr herrscht Betrieb auf dem Dressurplatz. Dieser setzt sich am Sonnabend, ab 8.30 Uhr, fort, ebenso das Springen auf dem zweiten Platz, das bereits 8 Uhr beginnt. 17 Uhr sollen die Wettkämpfe beendet sein. Gleiches wiederholt sich zeitlich am Sonntag.

„Wir wollen unseren Zuschauern nicht nur vielseitigen Pferdesport zeigen, sondern bieten auch andere Anreize zum Besuch.“ Dazu zählt Thomas Ullrich die Bierprobe im Festzelt am Freitagabend und den Reiterball am Sonnabend. Wobei dieser nicht nur den Teilnehmern vorbehalten ist, sondern auch der Öffentlichkeit. Am Sonntag wird gegen 14.30 Uhr auf dem Springplatz ein Schaubild zum Thema „gerittene Fahrschule“ von den Kemnitzern geboten. Danach erfolgt die Siegerehrung im Oberlausitzcup, der bereits zum 17. Mal veranstaltet wird. Im Euro-Neiße-Cup wird das Finale erst im September im polnischen Zgorzelec ausgetragen.

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