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Kita sucht neuen Essensanbieter

Der jetzige Versorger hat gekündigt. Bis ein neuer gefunden ist, bleibt auch eine andere Frage ungeklärt.

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Es war schon länger im Gespräch, dass die Oberguriger Kita „Spatzennest“ sich eventuell einen neuen Essensanbieter suchen möchte. Einige Eltern hatten das angeregt. Jetzt sucht die Gemeinde als Träger der Einrichtung tatsächlich einen neuen Versorger. Denn Ende März hat Renett Rämsch, die in Lehn einen Partyservice betreibt und seit einigen Jahren für die Kita gekocht hat, von sich aus gekündigt. „Ich will mich mehr auf den Partyservice konzentrieren“, sagt sie. Denn der werde mittlerweile auch immer mehr unter der Woche und nicht nur abends oder an Wochenenden in Anspruch genommen, etwa von Firmen, die etwas zu feiern haben. Für die Oberguriger Grundschule werde sie aber auch weiterhin das Mittagessen kochen.

Die Gemeinde hat daraufhin fünf Anbieter angefragt und von dreien bereits Angebote erhalten, sagt Bürgermeister Thomas Polpitz (CDU). Am nächsten Dienstag wird es dazu im Kindergarten ein Gespräch mit Erziehern und dem Elternrat geben. „Sie sollen aktiv bei der Auswahl mitwirken“, sagt Polpitz, zum Beispiel durch Probeessen. Für dieses Vorgehen hat sich jetzt auch der Gemeinderat ausgesprochen. Bis die Entscheidung für einen neuen Anbieter gefallen ist, wird Renett Rämsch die Kita noch weiter beliefern, aber allerhöchstens bis zum Sommer.

Offen bleibt vorerst noch, wie es mit der Vesperversorgung weitergeht. Seit dem Umzug in den Kita-Neubau müssen die Eltern ihren Kindern selbst Vesper mitgeben. Vorher war das anders. Die meisten Eltern haben sich kürzlich in einer Umfrage dafür ausgesprochen, dass auch künftig wieder Vesper durch die Kita angeboten wird. Das sollte möglichst mit über den neuen Essensanbieter geregelt werden, sagt Bürgermeister Polpitz. (SZ/MSM)