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Kleinröhrsdorf wählt Ortsvorsteher

Amtsinhaberin Heidrun Helaß würde gern noch eine Wahlperiode dranhängen.

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Von Reiner Hanke

Nach der Wahl ist vor der Wahl. In Kleinröhrsdorf geht es Anfang Juli um das Amt des Ortsvorstehers. Der ist momentan mit Heidrun Helaß eine Ortsvorsteherin. Mit der Wahlperiode der Ortschaftsräte läuft auch ihre Amtszeit aus. In der konstituierenden Sitzung des Ortschaftsrates am 7. Juli wird auch der Ortsvorsteher für die kommenden fünf Jahre gewählt. Engagierte Bürger hatten bis Donnerstag Zeit, sich schriftlich bei der Stadtverwaltung Großröhrsdorf zu bewerben. Bis zum Stichtag ging eine Bewerbung ein. Die kam von der Amtsinhaberin. Seit 2001 erfüllt Heidrun Helaß die Aufgaben mittlerweile. Eine Amtsperiode würde sie auf jeden Fall noch gern dranhängen, sagt sie gestern gegenüber der SZ. So gebe es einige Dinge, die sie anschieben, begleiten oder zu Ende bringen möchte: „Die mir am Herzen liegen“, sagt Heidrun Helaß. Dazu gehöre die Gestaltung der Festwiese. Zwei Fußwege seien zu pflastern. Die Radwegbeleuchtung durch den Wald nach Großröhrsdorf gehört mit dazu. Außerdem habe sich Kleinröhrsdorf für den Wettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ beworben. „Den möchte ich schon gern begleiten“, so Heidrun Helaß.

100-prozentig sicher ist es aber noch nicht, dass die amtierende Ortsvorsteherin weitere fünf Jahre die Geschäfte führt. Für externe Bewerber ist der Zug abgefahren. Noch könnten sich aber Bewerber aus dem neu gewählten Ortschaftsrat auch kurzfristig der Wahl stellen. Das sei aber eher untypisch, schätzt man im Rathaus ein.