Für das Stadtquartier „Am Storchenbrunnen“ in Freital-Döhlen wird ein quartiersbezogenes Klimaschutzkonzept erstellt. Die Stadtverwaltung hat damit die seecon Ingenieure GmbH aus Leipzig und die TU Dresden beauftragt. Das Klimaschutzkonzept soll bis Ende 2014 vorliegen und wird größtenteils mit Fördermitteln der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) finanziert.
Einbezogen werden sollen auch ansässige Unternehmen, Vermieter und Verwalter. Dazu sind Einzelgesprächen geplant. Für Anwohner und Interessierte wird eine Infoveranstaltung über die Entwicklung und ihre Chancen abgehalten. Ein Termin steht aber noch nicht fest.
Ziel des Konzeptes für das Gebiet zwischen Wilsdruffer/Reichardstraße, Leßkestraße, Bahnlinie und Weißeritz ist es, den -Ausstoß durch eine nachhaltige Energieversorgung und einen effizienten Energieeinsatz zu verringern. Zunächst wird das Quartier dafür in den nächsten Wochen intensiv untersucht und der Ist-Zustand ermittelt. Danach wollen die Büros mögliche Einspar- und Verbesserungspotenziale aufzeigen, die auch den energiepolitischen Zielen der Bundesregierung Rechnung tragen. Besonders der Einsatz von Kraft-Wärme-Kopplung und der Ausbau der Fern- und Nahwärme stehen im Fokus.
„Für Energieversorgung, Gebäudebestand, Infrastruktur, Mobilität und öffentlichen Raum werden Maßnahmen entwickelt, die dazu beitragen werden, den direkten und indirekten Ausstoß klimaschädlicher Gase zu minimieren“, heißt es. Ergänzend soll ein städtebaulicher Entwurf erarbeitet werden, der als Modell eine mögliche Neubebauung brachliegender Bereiche zeigt, vor allem unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit. (SZ/wei)