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Knapp 60 000 Euro für Lernmittel

Die Stadt Dippoldiswalde wird in diesem Jahr rund 60000 Euro für Lernmittel ausgeben, welche die Schüler der Mittelschule Dippoldiswalde sowie der Grundschulen in Reichstädt und Seiferdorf nutzen. Nach...

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Die Stadt Dippoldiswalde wird in diesem Jahr rund 60 000 Euro für Lernmittel ausgeben, welche die Schüler der Mittelschule Dippoldiswalde sowie der Grundschulen in Reichstädt und Seiferdorf nutzen. Nach Rücksprache mit den Schulleitern wurden laut Stadtverwaltung im vorigen Jahr Pauschalen für die Kosten von Kopien und Arbeitsheften festgelegt. Pro Grundschüler liegt dieser Satz bei 40 Euro und pro Mittelschüler bei 30 Euro.

Der Freistaat Sachsen hat im März diesen Jahres allerdings eine neue Lernmittelverordnung beschlossen. Auslöser war ein Urteil des Oberverwaltungsgerichtes Bautzen. Das hatte entschieden, dass nicht nur Schulbücher, sondern auch weitere Lernmittel den Eltern nicht in Rechnung gestellt werden dürfen. Damit sind ab dem kommenden Schuljahr weitere Lernmittel wie Atlanten, Textsammlungen, Wörterbücher, Grammatiken in Fremdsprachen, Nachschlagwerke, Sammlungen von Aufgaben, Formeln, Gesetzen und Tafelwerke den Schülern kostenlos zur Verfügung zu stellen. Dippoldiswalde rechnet deshalb mit Mehrkosten von rund 3 600 Euro . Weitere Kosten könnten entstehen, wenn ein Urteil des Verwaltungsgerichtes Chemnitz Schule macht. Das hatte eine Stadt dazu verurteilt, auch die Kosten für grafikfähige Taschenrechner zu übernehmen. (SZ/schl)