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Koffer-Tetris auf dem Dach

Beim Gepäck gibt es Grenzen für Größe und Gewicht. Wer die nicht einhält, riskiert Strafen und Punkte in Flensburg.

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Praktisch ist es, wenn der Zugang zur Dachbox von zwei Seiten möglich ist. Doch sollte der Koffer nicht besser in den Kofferraum?
Praktisch ist es, wenn der Zugang zur Dachbox von zwei Seiten möglich ist. Doch sollte der Koffer nicht besser in den Kofferraum? © Bodo Marks/dpa

Klein, aber gefährlich: Mit einer Wucht von 15 Kilo kann ein rund 300 Gramm schweres Smartphone Insassen am Kopf treffen, wenn es bei einer Vollbremsung aus 50 Stundenkilometern durch die Fliehkraft nach vorn geschleudert wird. Eine ungesicherte Getränkekiste schieße dagegen mit rund einer Dreivierteltonne nach vorn, warnen die Experten vom Auto Club Europa (ACE).

Das Risiko, so etwas während der Urlaubsfahrt oder nach einem Baumarkt-Einkauf zu erleben, unterschätzen viele. Pkw-Fahrer sollten daher unbedingt darauf achten, alle leichten und schweren Gegenstände sicher zu verstauen. Letztlich sei das Packen vergleichbar mit dem Computerspiel Tetris, sagt ACE-Sprecher Sören Heinze. Dabei komme es aber auch auf die Materialien der Behältnisse an. Von Glasflaschen rät Heinze wegen der Bruchgefahr ab. Spezielle Trinkflaschen sollten in den vorgesehenen Haltern stehen, das Smartphone am besten in einer Halterung fixiert sein.

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