Energiepolitik hat viel mit Geld zu tun. Steigen Benzin- und Strompreise, spürt das jeder konkret. Dabei sind durch die Liberalisierung die Kosten an der Strombörse gefallen. Nur wir Kunden merken es nicht, denn der Gesetzgeber brummt uns kräftig Steuern und Abgaben auf. Zusätzliche Wärme- und Dämmverordnungen sorgen für Mietsteigerungen. Einige dieser zusätzlichen Abgaben dienen dazu, erneuerbare Energien marktfähig zu machen. Schon heute sind große Windkraftanlagen effizient. Moderne Wohnhäuser kommen ohne Energie von außen aus. Stadtbusse mit Elektroenergie oder Biogas sorgen dafür, dass die Luft sauberer wird. Der Ausstoß von Kohlendioxid sinkt dadurch deutlich.
Am ersten Weihnachtsfeiertag zum Beispiel lieferten die Windräder an der Küste sehr viel Strom. Unternehmen machten aber Pause, und in den Haushalten war die Gans schon gebraten. Da stand vor dem Preis an der Strombörse ein dickes Minus. Genau solche Schwankungen will Dresden künftig ausnutzen.
Mit dem Energiekonzept legt die Stadt jetzt den Kurs für die Zukunft fest. Das klingt theoretisch, aber es geht alle an.