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Jeder weitere Tag ist einer zu viel

SZ-Redakteur Ingo Kramer kommentiert, warum er die Schließung der polnischen Grenze für einen Fehler hält.

Von Ingo Kramer
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© Foto: Danilo Dittrich

Bei guter Sicht hat man den Iser- und Riesengebirgskamm von Görlitz aus gut im Blick. So nah und doch so fern. Denn: Hinfahren darf  "Ottonormalgörlitzer" seit Mitte März nicht mehr. Seit vergangenem Freitag ist das nun von tschechischer Seite aus endlich wieder möglich. Polen aber zögert nach wie vor mit der Grenzöffnung. Und unterbindet damit nicht nur Tourismus gen Iser- und Riesengebirge, sondern noch so vieles mehr, was in den Jahren davor zum vertrauten Alltag geworden war: Kontakte zwischen Menschen dies- und jenseits der Neiße, Besuche bei Verwandten oder Freunden, den abendlichen Restaurantbesuch in Zgorzelec und umgekehrt, die Einkaufstour durch Bekleidungsgeschäfte und Parfümerien in Görlitz.

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