Ein Gesellenstück ist der Gartenweg in Mücka nicht geworden. Hingeschüttet und drübergewalzt charakterisiert ein Anwohner die Arbeiten. Und so sieht der Weg auch aus. Mal abgesehen von den relativ großen Asphaltbrocken, die zur Wegbefestigung verwendet wurden, scheint es auch gesundheitliche Bedenken für die am Gartenweg wohnenden Leute zu geben. Herr Furchner wollte das genau wissen und ließ eine Probe des Materials analysieren. Diese scheint ihm recht zu geben, dass der Altasphalt stark belastet ist. Dagegen sagt das Gutachten, auf das sich der Bürgermeister beruft, genau das Gegenteil aus – alles sei unbedenklich. Wer hat denn nun recht?
Diese Entscheidung obliegt jetzt dem Umweltamt, das eine dritte Probe analysieren wird. Bis das Ergebnis vorliegt, bleibt der Gartenweg wie er ist, sagt der Bürgermeister. Also darf man gespannt sein, wie die Laborwerte ausfallen. Denn es ist nicht auszuschließen, dass ein Teil des Asphalts stärker belastet ist als ein anderer. Wichtig ist, dass mit dem Problem offen und transparent umgegangen wird. Die Anwohner sich ernst genommen fühlen – und sollte der Asphalt konterminiert sein, dass er schnell entfernt wird. Denn ein gesunder Boden scheint den Mückaern wichtiger zu sein als eine Straße ohne Schlaglöcher.