Die kleine Brücke nahe der Feuerwehr über die Pließnitz ist in Hagenwerder Teil des Neißeradweges. Ihr Zustand allerdings ist bedenklich: gebrochene Schweißnähte, angerostete Geländer, verfaulender Holzunterbau. Für 2008 sind daher 15000 Euro für die dringendsten Erhaltungsarbeiten im städtischen Haushalt vorgesehen.
Das betrifft das Ausbessern einiger Holzteile und den Anstrich mit Korrosionsschutz. Allerdings gibt es bereits seit einer Hauptuntersuchung 2006 die Auflage, mittelfristig für Ersatz zu sorgen. Im Technischen Ausschuss stellte jetzt Svend Schmoll vom Sachgebiet Straßen- und Tiefbau drei Neubauvarianten vor. Statt möglichen Holz- oder Stahl-Seil-Ausführungen tendierten die Räte zu einer Spannbetonbrücke. Die Kosten für das 43 Meter lange und drei Meter breite Bauwerk liegen bei 303000 Euro (davon 194000 Euro Fördermittel) und damit nicht wesentlich über einer kompletten Sanierung, die zudem auch weniger förderfähig wäre.
Seitens der Stadtverwaltung wird darauf gehofft, die Mittel dafür spätestens in fünf Jahren aufbringen zu können. Bis dahin – so bestätigen es die entsprechenden Gutachten – sind die jetzt als Kompromiss vorgesehenen dringendsten Erhaltunsgaufwendungen noch einmal ausreichend. (SZ/rs)