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Krause Metall bietet mehr feste Jobs

Der Ladenregal-Hersteller will in Herrnhut den Mitarbeiterstamm festigen, um in Krisen sicherer zu sein. Zudem verließen auch typische Corona-Artikel das Werk.

Von Anja Beutler
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Aber bitte mit Desinfektionsständer aus dem eigenen Haus: Krause-Metall-Geschäftsführer Jan Staehler (links) mit Betriebsleiter Thomas Hocke (Mitte) und Kesseböhmer-Personalchef Nils Pehmöller.
Aber bitte mit Desinfektionsständer aus dem eigenen Haus: Krause-Metall-Geschäftsführer Jan Staehler (links) mit Betriebsleiter Thomas Hocke (Mitte) und Kesseböhmer-Personalchef Nils Pehmöller. © Matthias Weber/photoweber.de

Schwachstellen sieht man in der Krise klarer. Und die Schwachstelle in Herrnhut, da ist sich Jan Staehler, Geschäftsführer des Metallbauers Krause Metall sicher, ist die Frage nach Arbeitskräften. Von 170 Mitarbeitern kommen derzeit 64 aus den östlichen Nachbarländern - vor allem aus Polen. Da tat sich in dem Unternehmen, das zur Kesseböhmer-Gruppe gehört, eine deutliche Lücke auf, als die Grenzzäune wegen Corona mehrere Wochen schlossen. "Die Kollegen konnten gewissermaßen übers Wochenende nicht mehr auf Arbeit kommen", erklärt auch Betriebsleiter Thomas Hocke die Lage. Die Produktion war in Schieflage.

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