Die Unterstützung der Kreativwirtschaft in der Stadt ist ein Anliegen der rot-grün-roten Stadtratsmehrheit. Im Haushalt für dieses und für das kommende Jahr wurden jeweils 90 000 Euro zur Förderung von Akteuren der Dresdner Kultur- und Kreativwirtschaft eingeplant. Mit dem Geld soll die Raumsituation verbessert werden. Es können dabei die Hälfte der erforderlichen Aufwendungen erstattet werden, maximal aber 5 000 Euro pro Projekt. Wie groß der Bedarf ist, zeigen jetzt die vorliegenden Anträge. „Es sind 40 Anträge mit einem Gesamtvolumen von 415 000 Euro eingegangen“, sagt Ferdinand Ruchay vom Amt für Wirtschaftsförderung.

Am Freitag wird nun eine Jury Empfehlungen für geeignete Projekte abgeben. Die Entscheidung treffen die Mitglieder im Ausschuss für Wirtschaftsförderung wahrscheinlich im Oktober. Die Kultur- und Kreativwirtschaft ist ein vielgestaltiger wie produktiver Wirtschaftszweig. Dessen Interessen gegenüber Politik und Verwaltung auf Kommunal- und Landesebene vertritt der Branchenverband „Wir gestalten Dresden“. Er hat auch die Kreativen bei den Anträgen unterstützt. (SZ/kle)