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Neue Therapie gegen aggressive Tumorzellen

Ein künstlich gebildetes Bindeglied macht es T-Zellen möglich, den Krebs zu attackieren.

Von Jana Mundus
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Bei der UniCAR-Technologie bindet die T-Zelle (blau) über ein künstlich erzeugtes Bindeglied an die Tumorzelle (rot). Anhand der Dosierung des Bindeglieds lässt sich die Immunantwort steuern.
Bei der UniCAR-Technologie bindet die T-Zelle (blau) über ein künstlich erzeugtes Bindeglied an die Tumorzelle (rot). Anhand der Dosierung des Bindeglieds lässt sich die Immunantwort steuern. © HZDR/Sahneweiß/Kjpargeter

Es ist eine der großen Fragen für Krebspatienten: Wie empfindlich reagiert ihr Tumor auf die Strahlentherapie? Neben und in Kombination mit Operation und Chemotherapie ist sie zentrale Säule der Therapie. Vielfach ermöglicht das Verfahren heute eine Heilung. In anderen Fällen zumindest, dass die Tumorerkrankung unter Kontrolle bleibt. Doch es gibt Ausnahmen. Dann nämlich, wenn sich hochgradig widerstandsfähige Krebsstammzellen im Tumorgewebe befinden. 

Werden diese Zellen nicht vollständig vernichtet, können sie nach zunächst erfolgreicher Therapie zum erneuten Wachstum des Tumors führen. Dresdner Wissenschaftlern ist es nun in Laborexperimenten gelungen, solche strahlenresistenten Krebszellen mithilfe einer zielgerichteten Immuntherapie abzutöten.

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