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Kreis schrumpft langsamer als erwartet

Der Landkreis Meißen hat auch 2019 Einwohner verloren. Doch nur halb so viele wie zuvor in einer Prognose von Statistikern berechnet.

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Die Gemeinde Zeithain gehört zu den am stärksten schrumpfenden Kommunen im Kreis Meißen. Doch aktuell sehen die Zahlen vergleichsweise gut aus.
Die Gemeinde Zeithain gehört zu den am stärksten schrumpfenden Kommunen im Kreis Meißen. Doch aktuell sehen die Zahlen vergleichsweise gut aus. © Lutz Weidler

Landkreis. Der Kreis Meißen schrumpft, schon seit Jahren. Doch der Bevölkerungsrückgang verläuft langsamer als erwartet. Das zumindest zeigen die neuesten Daten des Statistischen Landesamtes Sachsen.

Demnach hat der Landkreis Meißen im vergangenen Jahr insgesamt 448 Einwohner verloren. Das sind nur halb so viele, wie die Statistiker in ihrer sogenannten Bevölkerungsvorausberechnung prognostiziert hatten. Zum Jahresbeginn lebten 241.717 Menschen im Landkreis Meißen, etwa 0,2 Prozent weniger als noch ein Jahr zuvor.

Erfreulich für die Region zwischen Nossen, Radebeul, Thiendorf und Strehla ist zudem, dass der Landkreis Meißen zu den wenigen Regionen in Sachsen gehört, die der Prognose vorerst trotzen konnten. In den meisten Kreisen hat sich der Bevölkerungsrückgang vergangenes Jahr dagegen noch deutlicher bemerkbar gemacht, als die Statistiker erwartet hatten.

Zu den beliebtesten Regionen in Sachsen zählen nach wie vor die Städte Dresden und Leipzig. Nach Angaben des Statistischen Landesamtes hatte Leipzig auch vergangenes Jahr wieder eine Bevölkerungszunahme von etwa einem Prozent zu verzeichnen. In Dresden waren es 0,4 Prozent. Den prozentual größten Bevölkerungsverlust musste mit 0,9 Prozent der Landkreis Görlitz hinnehmen. (SZ/ksh)

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