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"Wir nehmen die Bedenken ernst"

Frank Schöning setzt sich als Bürgermeister von Kreischa für ein umstrittenes Projekt ein. Er will zwischen Bauherr und Anwohnern vermitteln.

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Seit 2001 ist Frank Schöning von der Freien Bürgervertretung Kreischa als Bürgermeister im Amt. Und auch 2022 soll noch nicht Schluss sein.
Seit 2001 ist Frank Schöning von der Freien Bürgervertretung Kreischa als Bürgermeister im Amt. Und auch 2022 soll noch nicht Schluss sein. © Karl-Ludwig Oberthür

Herr Schöning, das zurzeit sicherlich umstrittenste Projekt in der Gemeinde Kreischa ist der geplante Bau einer Milchviehanlage durch die Dresdner Vorgebirgs Agrar AG in Kleincarsdorf. Wie stehen Sie dazu?

Zunächst einmal will ich sagen, dass man es jedem zugestehen muss, auf seinem Grundstück machen zu können, was rechtlich zulässig ist. Jeder Eigentümer, der auf seinem eigenen Grundstück ein Haus bauen will, mit dem er nicht gegen Gesetze und Vorschriften verstößt, wird sich nicht von seinem Nachbarn sagen lassen wollen: Das darfst du nicht, weil ich das nicht will. Genau dafür gibt es ja das Baurecht.

Nun geht es aber eben nicht um ein Einfamilienhaus, sondern um einen Stall für 630 Milchkühe und 150 Kälber.

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