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Kreiskämmerer bestätigt Pläne für Kreis-Konzern

Zittau. Kreis-Kämmerer Thomas Gampe hat vor dem Kreistag seine Pläne für einen „steuerlichen Querverbund“ zwischen verschiedenen kreiseigenen Firmen bestätigt. Gegenwärtig untersuche eine Anwaltskanzlei die Vorzüge und Nachteile sowie verschiedene Modelle für einen solchen Kreis-Konzern.

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Zittau. Kreis-Kämmerer Thomas Gampe hat vor dem Kreistag seine Pläne für einen „steuerlichen Querverbund“ zwischen verschiedenen kreiseigenen Firmen bestätigt. Gegenwärtig untersuche eine Anwaltskanzlei die Vorzüge und Nachteile sowie verschiedene Modelle für einen solchen Kreis-Konzern. Ergebnisse sollen im August vorliegen. Die SZ hatte in der vergangenen Woche erstmals über diese Pläne berichtet.

Im Herbst dieses Jahres rechnet Thomas Gampe mit einer Entscheidung des Kreistages, ob dieser Weg beschritten werden soll. Im Mittelpunkt des Vorschlags stehen zwei Anliegen: Zum einen sollen die Überschüsse von der Entsorgungs GmbH und den Kliniken für Defizit-Unternehmen wie die Kultur und Weiterbildungs GmbH oder auch die Kreisentwicklungs GmbH genutzt werden. Zum anderen könnte ein Kreis-Konzern Aufgaben wie die Buchhaltung, Finanzwesen und Öffentlichkeitsarbeit bündeln und dadurch unter Umständen nochmals Kosten sparen.

Zugleich bestätigte Gampe, dass der Kreis das Angebot erhalten hat, die Anteile der Firma Abfallwirtschaft Altvater an der Entsorgungs GmbH in Lawalde zu erwerben. Eine mögliche Entscheidung soll ebenfalls in der Oktobersitzung des Kreistages fallen. „Wir werden das alles sehr sorgfältig prüfen“, sagte Gampe, „denn es geht hier um sehr viel Geld.“ (SZ)