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Kretschmer will mehr Forschung im Kreis Görlitz

Überraschend bestätigt Sachsens Ministerpräsident Pläne für ein neues Forschungsinstitut in Görlitz. Auch mit Tschechien spricht er über eins in Zittau.

Von Sebastian Beutler
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Am Donnerstag besuchte Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer die Skan AG in Görlitz und durfte dabei auch mit Hilfe einer VR-Brille neueste Technik ausprobieren.
Am Donnerstag besuchte Sachsens Regierungschef Michael Kretschmer die Skan AG in Görlitz und durfte dabei auch mit Hilfe einer VR-Brille neueste Technik ausprobieren. © nikolaischmidt.de

Görlitz könnte Standort für das geplante Helmholtz-Forschungsinstitut werden, das im Zuge des Strukturwandels der Lausitz zugesichert worden ist.

Das deutete Sachsens Ministerpräsident Michael Kretschmer vor Unternehmern der CDU-Mittelstandsvereinigung am Donnerstagabend an. Die Gespräche stünden noch ganz am Anfang, nichts sei sicher. Aber Kretschmer habe bereits einen Vor-Ort-Termin in Görlitz mit hochrangigen Wissenschaftlern gehabt, um geeignete Objekte anzuschauen. Das Forschungszentrum könnte sich um Themen der Medizintechnik drehen und damit auch zusammen mit bereits vorhandenen Unternehmen in Görlitz wie Sysmex oder die Skan AG, die er am Donnerstag besuchte, ein Netzwerk bilden und weitere Firmen anlocken. Allerdings wird die Helmholtz-Gesellschaft am Ende aus verschiedenen Konzepten für das Forschungszentrum auswählen.

Zugleich kündigte er an, bei seinem Besuch am kommenden Freitag in Liberec über ein deutsch-tschechisches Forschungsinstitut in Zittau zu sprechen, ähnlich dem deutsch-polnischen Casus-Institut. 

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