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DDR-Schmiermittel kommt ins Museum

Wer in der DDR ein Auto besaß, kam am "K60" von Elaskon nicht vorbei. Nun hat es seinen Platz in einer Dresdner Ausstellung. Erfinder Günther Gedecke erinnert sich.

Von Nora Domschke
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Rostiges Auto am Haken: Das DDR-Rostschutzmittel "K60" von Elaskon hat Kultstatus. Nun kommt es ins DDR-Museum.
Rostiges Auto am Haken: Das DDR-Rostschutzmittel "K60" von Elaskon hat Kultstatus. Nun kommt es ins DDR-Museum. © Rene Meinig, Schubertsrasse 39 D

Lange warten, gut pflegen - das Motto traf in der DDR wohl auf viele Dinge zu. Besonders aber, wenn es ums Auto ging. Wer das Glück hatte, nach Jahren endlich einen Wartburg, Barkas oder Trabant sei Eigen nennen zu können, der wollte das Fahrzeug auch lange behalten. Gut geschmiert musste es sein, das Auto, vor allem dort, wo Rost ein leichtes Spiel haben könnte. Den Bedarf für ein entsprechendes Mittelchen erkannte Elaskon-Urgestein Günther Gedecke Mitte der 1970er-Jahre - und erfand mit dem K60 einen Rostschutz, der bis heute die Herzen von Autoliebhabern höher schlagen lässt. 

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