SZ +
Merken

Kulti-Verzögerung führt zu Parteiengezänk

Der auf den 19. August verschobene Umbau des Kulturpalastes zieht Kreise. Mehrere Parteien haben bereits ihr Unverständnis gezeigt, dass die Spielstätte nun erst im März 2017 fertig werden soll, statt...

Teilen
Folgen

Der auf den 19. August verschobene Umbau des Kulturpalastes zieht Kreise. Mehrere Parteien haben bereits ihr Unverständnis gezeigt, dass die Spielstätte nun erst im März 2017 fertig werden soll, statt wie geplant Ende 2015. Die Stadtspitze und die CDU wurden unter anderem von der FDP heftig kritisiert. Dresden sei dabei, sich „gnadenlos zu verzocken“, sagte FDP-Vorsitzender Holger Zastrow (die SZ berichtete). Wenn es der FDP aber tatsächlich um die Kulturbauten ginge, solle sie doch in den dafür gewählten Gremien des Stadtrates auch aktiv mitarbeiten, fordert CDU-Stadtrat Sebastian Kieslich. Der Platz der FDP-Fraktion sei in der letzten Sitzung der Lenkungsgruppe „Umbau Kulturpalast“ wieder einmal frei geblieben“ , so Kieslich. Die FDP wisse um die Fördermittelabsage des Freistaates und habe auch den verspäteten Haushaltsbeschluss mitgetragen, was zwei Ursachen der Kulti-Verzögerung sind. „Es ist unredlich, die Schuld für den Zeitverzug bei anderen zu suchen“, sagt Kieslich. Statt „herumzupoltern“ solle die FDP mit nach verlängerten Zwischenlösungen für die Bibliothek, die Philharmonie und die Herkuleskeule suchen. (SZ/kh)