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Kleine Kulturgeschichte der Masken

Ab Montag gilt in Sachsen die Maskenpflicht. Die Geschichte zeigt: Wer sein Gesicht versteckt, hat nicht immer etwas zu verbergen.

Von Birgit Grimm
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Als im Mittelalter die Pest wütete, benutzten vor allem Heiler solche „Schnabeldoktormasken“.
Als im Mittelalter die Pest wütete, benutzten vor allem Heiler solche „Schnabeldoktormasken“. © imago images

Quietschbunt. Kariert. Geblümt. Gestreift. Nur die Augen schauen noch heraus, Mund und Nase sind bedeckt. Deutschland vermummt sich, und es ist nicht mal gegen das Gesetz. Freiwillig tun das brave Bürger, die nichts Böses im Schilde führen. Abstand zu halten, sich und andere zu schützen, ist die erste Bürgerpflicht. Aber das ist nicht so einfach und nicht so selbstverständlich, wie es klingt.

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