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Kyrill – Ein Wintersturm und seine Folgen

18./19. Januar 2007: Der Orkan Kyrill fegt über Europa und richtet Schäden in Milliardenhöhe an. 34 Menschen sterben. Rund drei Millionen Bäume knickte der Orkan allein in Sachsen ab. Das sind 1,8 Millionen Festmeter.

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18./19. Januar 2007: Der Orkan Kyrill fegt über Europa und richtet Schäden in Milliardenhöhe an. 34 Menschen sterben. Rund drei Millionen Bäume knickte der Orkan allein in Sachsen ab. Das sind 1,8 Millionen Festmeter. Das Elbland kommt mit 28 000 Festmetern Bruchholz noch glimpflich davon.

Februar: Es ist klar, dass die Aufräumarbeiten über Monate dauern werden. Experten warnen vor dem Borkenkäfer. Das milde Winterwetter und der angekündigte zeitige Frühling lassen auf einen weiträumigen Befall schließen.

April: Die Borkenkäfer schwärmen aus – doch der Sommer wird verregnet. Die Plage ist gestoppt. Im Forstbezirk Dresden wird eine Fläche von rund 4 000 Quadratmetern befallen. Das ist der normale Jahreswert. Sommer: Im Forstbezirk Dresden sind rund 100 Mitarbeiter des Staatsbetriebes Sachsenforst sowie etwa 30 private Waldarbeiter im Einsatz.

30. Juli: Die Schäden im Privat- und Körperschaftswald (20 000 Festmeter Bruchholz) des Forstbezirkes sind aufgearbeitet.

31. August: Auch im Landeswald sind die Schäden (8 000 Festmeter Bruchholz) nun beseitigt.

Herbst: Das Aufforsten beginnt.