Lampertswalde. Wenn das keine guten Nachrichten sind: Am Dienstag hat Landrat Arndt Steinbach seine Unterschrift unter den Haushaltsbescheid für die Gemeinde Lampertswalde gesetzt. Die Gesetzmäßigkeit des Etats für 2020 und 2021 könne laut Behördensprecherin Anja Schmiedgen-Pietsch bestätigt werden. Damit könne die Gemeinde noch in diesem Jahr über rund 87.000 Euro und 2021 über 136.000 Euro für Investitionen verfügen.
Zu tun gibt es in der 2.800 Einwohner-Gemeinde tatsächlich genug. Allein in den kommenden vier Jahren stehen 8,45 Mio. Euro an Aufwendungen für den Breitbandausbau zur Verfügung. Der Auftrag wurde im Mai 2020 an die Firma Enso Energie Sachsen Ost AG vergeben.
Die Hebesätze der Realsteuern (Grundsteuer A und B, Gewerbesteuer) blieben im Planungszeitraum 2020/2021 im Vergleich zum Vorjahr unverändert. Mit 337 Euro, so das Meißner Amt, habe die Gemeinde Lampertswalde eine geringe Pro-Kopf-Verschuldung. Sie liege weit unter dem Richtwert für die Gesamtverschuldung von 850 Euro pro Einwohner. Bis Ende 2021 könne die Gemeinde Lampertswalde die Pro-Kopf-Verschuldung voraussichtlich sogar weiter senken.
Erst am 30. Juni 2020 hatte der Gemeinderat die Haushaltssatzung mit Haushaltsplan beschlossen. Das Landratsamt Meißen ist nach der Sächsischen Gemeindeordnung für die Gemeinde Lampertswalde die zuständige Behörde zur Vorlage der Haushaltssatzung sowie zur Genehmigung der genehmigungspflichtigen Bestandteile des Haushaltes.