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Mit 82 noch in der Sprechstunde

Der älteste praktizierende Hausarzt Döbelns hält nichts von der Landarztquote – aber von anderen Lösungen.

Von Verena Toth
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Die personifizierte Lösung gegen den Ärztemangel: Auch mit 82 Jahren denkt der Döbelner Allgemeinmediziner Dr. Hartwig Bach noch nicht wirklich ans Aufhören.
Die personifizierte Lösung gegen den Ärztemangel: Auch mit 82 Jahren denkt der Döbelner Allgemeinmediziner Dr. Hartwig Bach noch nicht wirklich ans Aufhören. © Archiv: Dietmar Thomas

Döbeln. Die Landarztquote kommt. Das verspricht die sächsische CDU und die sächsische Gesundheitsministerin Barbara Klepsch (CDU). „Ob das die richtige Lösung ist, wage ich zu bezweifeln“, sagt dazu der Döbelner Allgemeinmediziner Dr. Hartwig Bach. „Ärzte sind Freiberufler, denen eine Quote aufzudrücken, halte ich für schwierig“, ergänzt er. Die Kommunen sollten lieber selbst die Möglichkeit bekommen, um Ärzte in ihren Orten zu werben, findet er. Die Leute vor Ort wüssten selbst am besten Bescheid darüber, welche Bedingungen für junge Ärzte nötig sind, um sie für eine Praxis auf dem Land zu begeistern.

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