Es ist eine umstrittene Tradition: Gerade zu Beginn einer neuen Legislaturperiode wagen sich Sachsens Landtagsabgeordnete an unpopuläre Entscheidungen wie zum Beispiel die künftige Höhe ihrer Diäten und Zuschüsse. Einerseits notgedrungen, weil das Gesetz innerhalb der ersten neun Monate nach Konstituierung des Parlaments eine Überprüfung der bisherigen Politikerbezüge einfordert. Andererseits aber auch deshalb, weil der nächste Wahltag dann sehr weit entfernt ist. Da bleibt, so die stille Hoffnung, viel Zeit, um die öffentliche Aufregung zu dämpfen.
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