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Langjähriger Dippser Schulleiter gestorben

Generationen von Schülern haben bei Dr. Frank Heyne gelernt. Er war ein außergewöhnlicher Lehrer. Ein Nachruf.

Von Franz Herz
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Dr. Frank Heyne kannte das Osterzgebirge wie nur wenige. Hier besichtige der langjährige Schulleiter noch im vergangenen Frühjahr die Baustelle für den Hochwasserschutzdamm im Pöbeltal.
Dr. Frank Heyne kannte das Osterzgebirge wie nur wenige. Hier besichtige der langjährige Schulleiter noch im vergangenen Frühjahr die Baustelle für den Hochwasserschutzdamm im Pöbeltal. © Egbert Kamprath

Dr. Frank Heyne ist in der Nacht zum ersten Weihnachtsfeiertag im Alter von 79 Jahren gestorben, wie seine Familie mitteilte. Der Schmiedeberger hat 40 Jahre als Lehrer für Biologie und Chemie gearbeitet und von 1987 bis 2004 erst die Erweiterte Oberschule Dippoldiswalde und ab 1992 das Glückauf-Gymnasium Dippoldiswalde geleitet. Er war ein außergewöhnlicher Lehrer und ist als solcher in die Literatur eingegangen. Sein Schüler Uwe Tellkamp hat Heyne in dem Roman „Der Turm“ ein Denkmal gesetzt als „Dr. Frank“. Tellkamp schreibt: „Frank war nicht nur promoviert, sondern auch habilitiert, ein ,Dr. sc.', der einzige Schullehrer im ganzen Land mit dieser Qualifikation, wie es hieß. Die Technische Universität Dresden hatte ihm sogar eine Professur angeboten, aber da er weder seine Schüler noch Schmiedeberg aufgeben wollte, hatte er abgelehnt.“

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