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„Lass’ es nicht langweilig werden!“

Der Hoyerswerdaer Pfarrer Peter Paul Gregor wird Tageblatt-Kolumnist.

Von Mirko Kolodziej
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Peter Paul Gregor – hier im heimischen Büro – ist seit 15 Jahren Pfarrer für Hoyerswerda, Lauta und Lohsa.
Peter Paul Gregor – hier im heimischen Büro – ist seit 15 Jahren Pfarrer für Hoyerswerda, Lauta und Lohsa. © Foto: Gernot Menzel

Hoyerswerda. Kapellmeister wäre Peter Paul Gregor ganz gern geworden. „Aber ich hatte zu kurze Finger“, sagt er. Das Klavierspiel ist dennoch nach wie vor ein wichtiges Steckenpferd für den Pfarrer der katholischen Gemeinde „Heilige Familie“ in Hoyerswerda. Vater Gerhard Gregor (1929 – 2003) war Dirigent in Gera, Wismar und Wittenberg, leitete schließlich 30 Jahre lang das Staatliche Orchester zu Cottbus. Der Sohn kam also in Gera zur Welt, lernte in Wismar das Laufen und das Sprechen, wurde in Wittenberg eingeschult und legte 1973 in Cottbus sein Abitur ab. Probleme, seine Wurzeln zu benennen, hat der 65-Jährige dennoch nicht. „Die Stabilität haben mir meine Eltern gegeben“, sagt er – der Vater ein evangelischer Bernburger, die Mutter eine katholische Dessauerin, deren Vater als Ingenieur zusammen mit Hugo Junkers Flugzeuge entwickelte. In Religionsfragen, so Gregor, sei sonnenklar gewesen: „Muttersprache ist Glaubenssprache.“

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