Zittau. Trotz des höheren Gewinns im vergangenen Jahr ist die Leerstandsquote der Wohnbaugesellschaft Zittau mbH leicht gestiegen, von 22,22 auf 23,89 Prozent. „Als Hauptgrund dafür ist die Zunahme von Leerstand im Bereich des studentischen Wohnens anzusehen, welcher im drei- bis vierjährigen Jahreszyklus seit Bestehen der Gesellschaft wahrzunehmen ist“, heißt es im kürzlich veröffentlichten Geschäftsbericht. Darüber hinaus geht die Anzahl der Studenten zurück und haben in den letzten Jahren neue Anbieter die Zittauer Studenten als Zielgruppe erkannt.
Die Woba erwirtschaftet seit Jahren wieder Gewinne, zuletzt einen Überschuss von 210 000 Euro bei einem Umsatz von 6,6 Millionen Euro. Die stadteigene Firma plant trotz der Risiken auf dem Wohnungsmarkt auch künftig mit Gewinnen. Damit entkräftet sie den vor einigen Jahren im Stadtrat aufgebrachten Verdacht, dass sie sich wirtschaftlich in einer Schieflage befindet, endgültig.
Ungeachtet dessen steigt parallel dazu die Leerstandsquote. 2014 lag sie noch bei 21,74 Prozent. Den Leerstand gleicht sie unter anderem mit der Verwaltung von Immobilien Dritter aus. (SZ/tm)