SZ +
Merken

Leppersdorf weiht am Sonntag neuen Wanderweg ein

Die Tour erstreckt sich rund um das Werk von Sachsenmilch. Auf die Besucher warten Überraschungen.

Teilen
Folgen

Von Thomas Drendel

Die ersten konkreten Pläne gab es vor drei Jahren, jetzt ist der Wanderweg fertig. Wolfgang Opitz und Martin Kunath vom Dorfclub Leppersdorf sind froh, dass man das Gelände von Sachsenmilch nun mit einer kleinen Wanderung umrunden kann. „Viele Leppersdorfer haben sich das gewünscht für einen Spaziergang oder für einen Ausflug. Es ist eine wunderschöne Strecke geworden“, sagt Wolfgang Opitz. Die Tour erstreckt sich vom Wohngebiet Waldblick in südlicher Richtung bis zum überregionalen Wanderweg Sächsischer Wanderstiefel. Dann verläuft die Strecke auf dem Weg Langer Flügel. Weiter geht es hinter dem Werksgelände bis zur Straße An den Breiten und über die Waldstraße und die Pulsnitzer Straße wieder zurück in den Ort Leppersdorf (siehe Grafik).

Nach dem Tornado von 2010 waren vorhandene Abschnitte zerstört, weitere wurden danach erst angelegt. Die meiste Arbeit fiel auf der Strecke zwischen der Ringstraße und dem Langen Flügel an. „Hier existierte früher ein Weg. Der wurde jedoch völlig zerfahren, als mit schwerer Technik nach dem Tornado Bruchholz aus dem Wald geholt wurde“, sagte Wolfgang Opitz. „Ohne die Unterstützung von Sachsenmilch wäre er nicht fertig geworden. Das Unternehmen hat das Material für den Wegebau zur Verfügung gestellt“, sagt Martin Kunath. Auch die Gemeinde Wachau beteiligte sich. Unter anderem wurde Technik bereit gestellt. „Darüber hinaus packten bei mehreren Einsätzen viele Leppersdorfer mit an.“ In ehrenamtlicher Arbeit wurden auch die Bänke hergestellt. „Die hat Alfons Saupe mit seinen Mitstreitern vom Hüttertalverein angefertigt. Wir bedanken uns bei allen, die zum Projekt Rundwanderweg beigetragen haben“, sagt Martin Kunath.

Am Sonntag wird der fünf Kilometer lange Weg eingeweiht. „Um 14 Uhr geht es los. Startpunkt ist auf dem Parkplatz in der Nähe des Eingangs von Sachsenmilch“, sagt Wolfgang Opitz. Vertreter des Unternehmens werden dabei sein, auch Bürgermeister Veit Künzelmann hat sein Kommen zugesagt. Am Start bekommen die Besucher eine Stempelkarte. An der Grünen Bank und an der Jägerbude kann sie abgestempelt werden. Das Ziel liegt an der Bank „Dorfblick“. „Hier wird es einige Überraschungen geben. Für Getränke ist gesorgt und leckere Bratwürste gibt es auch“, sagt Martin Kunath. Das soll es aber noch nicht gewesen sein. „Wir überlegen, auf der Strecke noch einen Lehrpfad einzurichten. Aber das ist erstmal Zukunftsmusik. Jetzt wird erstmal gefeiert.“