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Archäologischer Lehrpfad Beweise für die reiche und alte Besiedlungsgeschichte am Elbtal nördlich von Meißen liefert das Gräberfeld „Heidentum“ bei Löbsal. Es war ein Friedhof der Bronze- und früheren Eisenzeit.

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Archäologischer Lehrpfad

Beweise für die reiche und alte Besiedlungsgeschichte am Elbtal nördlich von Meißen liefert das Gräberfeld „Heidentum“ bei Löbsal. Es war ein Friedhof der Bronze- und früheren Eisenzeit. Bei Feldarbeiten seit vielen Jahrzehnten kamen Grabfunde ans Tageslicht. Sie stammen aus der Zeit des 10. bis 5. Jahrhunderts vor Christi. Ein archäologischer Lehrpfad vermittelt viele Informationen zur Siedlungsgeschichte dieser Region.

Das Gräberfeld erstreckt sich über eine Fläche von mehr als drei Hektar. Die ersten nachweislichen Funde tragen die Jahreszahl 1826, die letzten Relikte sind am 15. Oktober 1996 registriert worden. Urnen aus dem Gräberfeld gelangten in die Sammlung von Karl B. Preusker, der als Stammvater der sächsischen Archäologie bezeichnet wird. Seit der Verabschiedung des Heimatschutz-Gesetzes 1934 werden die wertvollen Gegenstände in Museen von Riesa, Dresden und Berlin verwahrt.

Die Grabfunde aus dem „Heidentum“ gehören der selben Zeit an, wie die Siedlungsfunde vom 300 Meter entfernten Löbsaler Burgberg. Vermutlich haben hier die Bewohner der Burg ihre Toten bestattet.

Von Seußlitz führen zwei markierte Wanderwege zu den Fundstätten. Der rote sowie gelbe Strich bringen den Wanderer an die Heiden- und Hünengräber. Am Gasthaus „Jägerheim“ in Löbsal hat man außerdem eine wunderbare Aussicht über die Landschaft. Am Burgberg befindet sich der Anschluss ans überregionale Wegenetz. Der neu angelegte Parkplatz, kombiniert mit Kinderspielplatz, ist ein idealer Ausgangspunkt zur Erkundung entlang des archäologischen Lehrpfad. Die Informationstafel am Parkplatz hilft sehr gut bei der Orientierung.

Henry Lehmann, Reichenberg

An der Grundschule Lampertswalde wurde ein Lesewettstreit durchgeführt.

Wer ist der

beste Vorleser?

Im Februar trafen sich wieder einmal alle Schüler der dritten und vierten Klassen der Grundschule Lampertswalde mit ihren Lehrern, um beim Lesewettstreit in der Bibliothek den besten Leser zu ermitteln. Eine Jury, bestehend aus bekannten Persönlichkeiten der Gemeinde, schätzte nach dem Lesevortrag der einzelnen Kandidaten jeweils mit Punkten die Lesetechnik, das Textverständnis sowie die Textgestaltung ein. Auch die Klassenkameraden fieberten mit. Die Bibliothek hatte gemeinsam mit dem Loeweverlag entsprechende Urkunden und Siegerpreise für die ersten fünf Schüler jeder Altersstufe vorbereitet.

Und hier sind unsere Besten der Klasse 3: 1. Clara Höllerl, 2. Nancy Klemm, 3. Nathalie Gabrisch, 4. Toni Richter, 5. Stacy Wiedemann.

Klasse 4: 1. Marlen Thieme, 2. Sindy Händler, 3. Margret Alm, 4. Anne Bade, 5. Robert Schröter. Herzlichen Glückwunsch!

Die Mittelschule Priestewitz schreibt:

Fitness für Schüler

in Großenhain

Den Schülern vom Neigungskurs „Gesunde Ernährung & Sport“ zeigte Kürzlich Thomas Schmidt vom „Effektive Fitness- und Gesundheitszentrum Großenhain“, wie groß der Nachholebedarf an Sport bei Jugendlichen der Klasse 8 ist. In einer Stunden „Fitness-Mix“ wurde von allem etwas geboten. So manch einer entdeckte im Spiegel seinen krummen Rücken oder hatte Probleme, die Übungen bis zum Schluss durchzuhalten. Es gab gute Tipps und allen hat es super Spaß gemacht. Dafür bedanken sich die Schüler auch im Namen von Frau Ibrahim und Frau Feister.

Gerhard Scheinert aus Nünchritz schreibt zum Artikel „Ärzteüberschuss im Landkreis Riesa-Großenhain“ vom 28. Februar folgendes:

Kein Termin

beim Augenarzt

Mit dem Artikel des Herrn Birkhahn bin ich nicht einverstanden. Seit Ende des Jahres 2004 und Anfang 2005 bitte ich um einen Termin bei einem Augenarzt im Kreis Riesa-Großenhain. Die Aussage war stets: Wir nehmen keine neuen Patienten an, weil wir übervoll sind. Zur Erklärung: Ich bin Diabetiker, habe einen erhöhten Augendruck und stehe unter Glaukom-Verdacht. Mein Augenarzt ging vor zirka zwei Jahren in Rente.

Ich benötige vierteljährlich eine Augendruckmessung und Medikamente. Wer kann mir helfen, was soll ich tun? Ich stehe im 83. Lebensjahr, wohne in Nünchritz und fühle mich total verlassen und erbärmlich.

Wer ist schon

dieser Mr. Riesa?

Hat er Industrie angesiedelt? Kaum. Die Ortsansässigen haben sich ohne Zutun von Mr. Riesa entwickelt. Manche Gewerbegebiete stehen seit zehn Jahren halb leer. Ein Erfolg ist ihm nur bei der Steigerung der Arbeitslosenquote zuzurechnen. Die Sachsenarena – eine Kulturscheune mit dem Charme einer billigen Werkshalle. Die paar Plaste-Sitztribünen bauen Auswärtige auf. Die lukrativste Veranstaltung darin ist der Trödelmarkt. Alles andere trägt sich nicht.

Das Straßennetz wurde zu Dr. Barths und Colves Zeiten modernisiert, kein Verdienst des Mr. Riesa. Die Bundesstraße wurde vom Bund gebaut und finanziert. Ein schöner Volksvertreter, der rausgeschmissene Staatssekretär, der sich noch gern mit diesem Titel schmückt, aber außer Spesen nichts schaffte.

Hering, Riesa