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Sabrina Klassen, Marie Schulz, Linda Müller und Kathleen Batista, Schüler des Götzinger-Gymnasiums Neustadt, schreiben: Gymnasiasten beimSki-Abenteuer Der Berg ruft ... und wir, die achten Klassen des...

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Sabrina Klassen, Marie Schulz, Linda Müller und Kathleen Batista, Schüler des Götzinger-Gymnasiums Neustadt, schreiben:

Gymnasiasten beimSki-Abenteuer

Der Berg ruft ... und wir, die achten Klassen des Götzinger-Gymnasiums Neustadt und die Achtklässler des Sebnitzer Goethe-Gymnasiums sind diesem Ruf gefolgt. Wir fuhren kürzlich ins Skilager nach Oberwiesenthal. Nachdem alle ausgepackt und sich etwas in den gemütlichen Wohnungen eingerichtet hatten, ging es um 16 Uhr zur Skischule. Erst am Abend kehrten wir, schwer bepackt mit unseren Ski/Snowboardschuhen zum Wohnpark zurück. Schon am folgenden Tag ging es los zur Vereinigten Skischule Oberwiesenthal, wo wir unsere Ausrüstung schnappten und gespannt auf das Abenteuer am Hang warteten. Wir wurden nach Wahl in Snowboarder und Skifahrer, und nach Können in Anfänger, Fortgeschrittene und Profis aufgeteilt. Obwohl man nicht immer mit seinen besten Freunden in einer Gruppe war, machte es trotzdem sehr viel Spaß und man hat natürlich Schüler vom anderen Gymnasium kennen gelernt. Auch wenn manche mehr auf ihrem Hinterteil den Berg hinunter gerutscht, statt mit ihren Skiern oder Snowboards gefahren sind, waren am Donnerstag so gut wie alle in der Lage, den zuerst so gefürchteten Schlepplifthang heil herunter zu kommen. Am Nachmittag desselben Tages, veranstalteten die Lehrer ein freiwilliges Rennen. Die Schüler, die nicht teilnehmen wollten, hatten Freifahrt. Später am Abend, fand die Abschlussfeier mit der traditionellen Skitaufe statt.

Schüler, die „besondere“ Leistungen vollbracht hatten, wurden von Skigott Ullr getauft. So wurde zum Beispiel ein Schüler auf den Namen „Krankenwagenrempler“ getauft, weil er einem Krankenwagen mit seinem Snowboard den Platz streitig machen wollte. Nach der Taufe wurden die Sieger des Rennens mit Preisen ausgezeichnet. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei den beiden Neustädter Sponsoren für die schönen Preise bedanken. Ein weiteres Dankeschön geht an die die Lehrer unserer Gymnasien, die uns fleißig beim Fahren mit zwei Brettern unterstützt haben.

Im Namen der Mitglieder des Unesco-Klubs des Goethe-Gymnasiums Sebnitz schreibt Andrea Wisgalla:

Ein gelungenesTreffen

Jedes Jahr im Januar bereiten sich die Schüler unseres Unesco-Klubs auf ein Treffen mit weißrussischen Kindern vor. Seit nunmehr sieben Jahren bestehen enge Verbindungen zwischen der Schule und der Projektgruppe „Tschernobylkinder“ aus Rosenthal. Mit großem Eifer wurde der Ablauf des Tages geplant und Sponsoren gesucht. Am 24. Januar war es dann soweit und die Kinder kamen bei dichtem Schneetreiben in Sebnitz an. Der Transport wurde zum wiederholten Mal durch den Bundesgrenzschutz Schmilka abgesichert. Nach der Begrüßung in unserer Schule trafen sich die Kinder mit Russischschülern der sechsten und achten Klassen. Kleine gemeinsame Spiele und Fragerunden ließen die Zeit schnell vergehen. Noch vor dem Mittagessen wurden sehr individuelle Masken für die Faschingsveranstaltung gebastelt. Im schön eingedeckten Saal im Hotel „Sebnitzer Hof“ ließen sich unsere Gäste das Mittagessen schmecken. Wir möchten dem Team ein herzliches Dankeschön sagen.

Endlich konnte am Nachmittag die Faschingsfeier mit den Schülern der fünften und sechsten Klassen beginnen. Der Schülerrat überraschte mit Spieleinlagen, lustigen Beiträgen und leckeren Pfannkuchen. Auch Zauberer Flo (Florian aus Klasse 9/N4) begeisterte mit tollen Zaubereinlagen. Musik, Tanz und Spiel – die Zeit bis zum Vesper verging viel zu schnell. Danach nahmen die weißrussischen Kinder die vielen Geschenke dankbar entgegen. Als Abschluss gab es für jedes Kind noch ein lustiges Foto zur Erinnerung.

Geschafft, aber glücklich stiegen sie dann in die Autos des BGS, die sie wieder sicher nach Rosenthal brachten. Wir möchten uns bei allen Personen bedanken, die auf unterschiedlichste Weise (Sponsoren, Kleiderspende u.a.) unser Anliegen unterstützt haben.

Inzwischen sind die Kinder wieder wohl behalten in ihrer Heimat angekommen.

Berndt Mach aus Sebnitz hat seine Gedanken vom Faschingstag aufgeschrieben:

Aschermittwoch

ist alles vorbei

Im Fernsehen konnte man unter anderem verfolgen, dass bei manchen Büttenreden in den närrischen Hochburgen die anwesenden hochrangigen Politiker auf gepfefferte, mit Esprit gespickte Volltreffer zur aktuellen Zeit mit einem Zwangslächeln reagierten. Ein nicht gar so lustiges Thema war natürlich Hartz IV. Vielerorts wird ab Aschermittwoch die Fastenzeit gewiss etwas länger dauern als nur 40 Tage.

Zum Faschingsdienstag traute sich sogar der oberste Karnevalshäuptling „Prinz Basta“ (Bundeskanzler Schröder Anm.d.R.) ins ostsächsische Weißwasser. Was er wohl gerade an diesem Tag dort wollte und welche Büttenrede mag er wohl dort gehalten haben? Ich erinnere mich, dass wir als Kinder damals von Haus zu Haus zogen und gesungen haben: „Ich bin der kleine König, gebt mir nicht zu wenig.“ Man wünschte sich, dass nicht nur zur Narrenzeit für eine erträgliche Sozialpolitik, für alle(!), demonstriert wird. Wie sagt doch ein altes deutsches Sprichwort so trefflich: Hoffen und harren macht manchen zum Narren ...