Unser Leser HELMUT KÖRNERT aus Großerkmannsdorf schreibt über Einwohnerversammlung zur Vorstellung der neuen Abwasserglobalberechnung in Radeberg Folgendes:
Dem Volk aufs
Maul schauen
Zur Vorstellung der neuen Globalberechnung für Abwasser am 29. Juni im Radeberger Kaiserhof waren 17 Personen anwesend. Darunter waren vier Familien, also mit je zwei Personen. Veranlasst dies Bürgermeister Lemm nicht zum Nachdenken? Und ist dies eine einmalige Erscheinung? Ich glaube nicht. So zum Beispiel die Ministerpräsidentenwahl in Sachsen-Anhalt oder die Oberbürgermeisterwahl in Chemnitz mit einer sehr geringen Wahlbeteiligung durch die Bevölkerung. Wer sich mit der Problematik, hier Abwasser, etwas beschäftigt, merkt bald, dass bei der Durchschaubarkeit Lücken enthalten sind. Eine weitere Ursache des Fernbleibens der Bürger sehe ich darin, dass von den gewählten Vertretern die Interessen der Bürger nicht respektiv vertreten werden. Begründung: Täglich müssen wir immer wieder neu erfahren, wo wir immer mehr bezahlen sollen – und müssen. Geht es nicht nur um die finanzielle Befriedigung des Kapitals? Bismarck hat einmal gesagt: „Man muss dem Volk auf das Maul schauen“.
Einen kleinen Fehler in der Auflistung der wechselvollen Geschichte des heutigen Areals der Radeberger Firma Secutec (SZ vom Sonnabend) macht uns EBERHARD GROßMANN aus Radeberg aufmerksam:
Ausleihstation
schon seit 1949
Zu dem interessanten Artikel „Eine Million für Radeberg“ teile ich mit, dass die Maschinen-Ausleih-Station (MAS) ihre Arbeit hier nicht erst 1953, sondern schon im 1. Quartal 1949 aufgenommen hat.