Roma besuchen Christen in Göda
Seit fast sechs Jahren besteht eine Partnerschaft zwischen den Ev.-Luth. Kirchgemeinden in Göda und Uila/Weilau in Rumänien. Die Kirchgemeinde in Nordsiebenbürgen wird von sesshaften Roma, die ursprünglich bei deutschen Bauern arbeiteten aufrecht erhalten.
Über die „Rumäniengruppe Göda“ bestehen teils familiäre Kontakte zu den dortigen Familien, die in sehr bescheidenen Verhältnissen leben. Regelmäßig fuhren Gödaer mit kleinen Hilfesendungen nach Weilau. Auch praktische Unterstützung unter anderem beim Erhalt des Kirchengebäudes wurde gegeben. Dadurch vertieften sich die persönlichen Kontakte weiter. Aus Anlass des Jubiläums „1 000 Jahre Göda“ wurde die Idee eines Gegenbesuches geboren. Klar war, dass die Weilauer, die aufgrund der dortigen Verhältnisse fast ohne Ausnahme keiner Arbeit nachgehen können, dies nicht selbst finanzieren konnten. Für die Zeit vom 8. bis 14. September wurde der Besuch vorbereitet. Nach Klärung der Finanzierung und der erforderlichen Einreiseformalitäten konnten die 49 Gäste die Reise antreten und trafen nach fast 32-stündiger Busfahrt in Göda ein. Neben dem Aufenthalt in den Familien, der Teilnahme am Kirchweihgottesdienst in Göda konnten die Gäste Dresden, den Spreewald und die Gemeinde kennenlernen. Alle Planungen wurden, auch durch das herrliche Wetter, zu einem großen Erfolg.
Möglich war alles aber nur durch das aktive Mitwirken vieler Köpfe und Hände, der Bereitschaft von Familien zur Aufnahme der Gäste und nicht zuletzt durch die zahlreichen Sach- und Finanzhilfen. Es soll daher an dieser Stelle allen gedankt werden, die zum Gelingen des Besuches durch ihre Mithilfe beigetragen haben Die Tage werden bei allen in guter Erinnerung bleiben. Hellmut Pittermann, Göda
Schüler führen ihre Eltern durch Bautzen
Vor kurzem trafen wir uns, die Klasse 8-2 des Schiller-Gymnasiums, gegen 18 Uhr vor unserer Schule. Das war der Beginn unserer „Nachtstadtführung“. Das Besondere daran war, dass viele von uns selbst eine Station vorstellten. Nach einer eigenen Route liefen wir mit unseren Eltern quer durch die Bautzener Altstadt, wobei uns einige Male sogar eine „echte“ Stadtführungsgruppe über den Weg lief. Unsere Führerinnen Stefanie Keusch und Josephin Bollwig beleuchteten unseren später wirklich dunklen Weg mit Laternen. Nach vielen interessanten Stationen, unter anderem dem Reichenturm, dem Hexenhäuschen und der Alten Wasserkunst machten wir unseren letzten Halt an der Michaeliskirche. Pauline Löbner hatte es sogar ermöglicht, sie von innen zu besichtigen. Nach einem Quiz für aufmerksame Eltern gingen viele von uns noch gemeinsam in die Gaststätte „Zum Mönchshof“, wo wir bei mittelalterlicher Musik bewirtet wurden und noch in aller Ruhe den schönen Abend ausklingen ließen.
Sophie Lux, Bautzen
Dankeschön an Krankenhaus-Ärzte
Ich möchte mich ganz herzlich bei den Ärzten der Oberlausitz Klinik Bautzen, bei Herrn Dr. med. Kaiser sowie bei den liebevollen Schwestern der Station 1, die mir alle sehr geholfen haben, bedanken. Weiterhin bedanke ich mich beim Küchenchef und seinem Team für das sehr gute Essen.
Gudrun Diedler, Bautzen
Meinungsäußerungen an: Sächsische Zeitung, 02625 Bautzen, Lauengraben 18. Im Interesse der Wiedergabe möglichst vieler Leserbriefe behalten wir uns das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor. Für eventuelle Rückfragen ist die Telefonnummer nützlich.