Verkehrsaktion mit großer Resonanz
Mit Unterstützung der belgischen Stiftung „Responsible Young Drivers“ (RYD = verantwortungsbewusste junge Fahrer) beteiligte sich das Institut für Verkehrsrecht und Verkehrsverhalten Bautzen (IVV Bautzen) in der Nacht vom 14. auf den 15. Oktober an der europaweit in dreizehn Staaten stattfindenden Aktion „Europäische Nacht ohne Unfälle“. Die erst zum zweiten Mal in Deutschland stattfindende Aktion wurde ermöglicht durch die Unterstützung der beiden verantwortlichen Geschäftsführer des KesselhausLagers in Singwitz und des Partyhauses No Limit in Bautzen, Andreas Greiner-Bär und Peter Fleischer.
Insgesamt ließen sich während der Konzertveranstaltung in Singwitz und der Sonnabendnacht-Disco in Bautzen 139 Fahrer darauf ein, das zu Beginn des Abends abgegebene Versprechen einzuhalten, entweder überhaupt keinen Alkohol zu trinken oder zumindest nur so viel alkoholische Getränke zu konsumieren, dass der gesetzlich erlaubte Rahmen von 0,5 Promille nicht überschritten wird. Im Vergleich zur Aktion des vergangenen Jahres mit 88 teilnehmenden Fahrern konnte ein Zuwachs von 51 Fahrern verzeichnet werden.
Tatsächlich traten dann auch 96 Männer und 43 Frauen zum Schluss ihres Besuches in den Discos zum freiwilligen Atemalkoholtest an. Die auch in der sächsischen Polizei gebräuchlichen geeichten Atemalkoholtestgeräte wiesen in 122 Fällen einen Atemalkoholgehalt unter dem 0,5 Promille-Wert auf. Nur 17 Personen konnten ihr Versprechen nicht einhalten und wiesen Werte über 0,5 Promille auf. Aufgeklärt über diese bedenklichen Werte konnten diese vier Fahrerinnen und 13 Fahrer dazu bewogen werden, ihre Fahrzeugschlüssel einem nüchtern gebliebenen Mitfahrer anzuvertrauen.
Kleine Geschenke belohnten das bewiesene Verantwortungsbewusstsein derjenigen Fahrerinnen und Fahrer, die das angestrebte Ziel, unter der 0,5-Promille-Grenze zu bleiben, erreicht haben.
Ein großes Dankeschön geht an die beiden Geschäftsführer mit ihrem wirklich gastfreundlichen Personal in KesselhausLager und No Limit. Ein weiteres Dankeschön gilt dem Polizeirevier Bautzen, das diese wichtige Präventionsaktion unbürokratisch durch die Leihgabe zweier Atemalkoholtestgeräte unterstützte. Dieter Müller, Bautzen
Schüler erkunden das alte Bautzen
Wie jedes Jahr erhalten die Schüler des Berufschulzentrums für Ernährung, Hauswirtschaft und Körperpflege einmal die Möglichkeit, offiziell auf Freigang zu gehen. Unter der Aufsicht durch Herrn Steidte genossen wir bei schönem Sonnenwetter Bautzen in vollen Zügen und begaben uns auf Stadtrundgang durch unsere über tausendjährige Altstadt. Den Stadtführer bildeten wir als Schüler und jeder gab sein zuvor erarbeitetes Wissen über ein historisches Gebäude wider. Bautzen als Zentrum der Oberlausitz ist unverwechselbar und einmalig schön. Als Startpunkt unseres Rundganges wählten wir den 56 Meter hohen Reichenturm, der mit 1,44 Meter Abweichung von der Senkrechten etwas ganz Besonderes ist. Wir genossen eine traumhafte Aussicht und einen fundierten Vortrag.
Die vielen Stufen vom Turm nach unten waren leichter zu bewältigen als der Aufstieg und vergingen daher doch sehr schnell. So schlenderten wir die Reichenstraße in Richtung Marktplatz, begleitet von zwei weiteren Vorträgen über Häuserfassaden und das bunte Markttreiben in den vergangenen Jahrhunderten. All die bereits gesehenen Gebäude werden vom Dom St. Petri überragt, welcher unser nächstes Ziel sein sollte. Wir wurden ausführlich informiert über dieses gigantische Bauwerk – die einzige Simultankirche im Osten Deutschlands – und das in Bautzen! Unser Rundgang ging weiter zur Domschatzkammer, die Ortenburg bis hin zur Alten Wasserkunst.
Zum Abschluss unseres Stadtrundganges machten wir an dem Lauenturm halt, um unter anderem zu erfahren, dass 1534 in dem Turm ein Gefängnis für Schwerverbrecher eingerichtet wurde. Ab diesem Tag können wir mit vielen Informationen gern allen behilflich sein, die sich genauso für Bautzen interessieren wie wir.
Nadin Hoffmann, Bautzen
Dankeschön für die Hilfe beim Schulfest
Schüler und Lehrer der Grund- und Mittelschule sowie viele Gäste feierten das 100-jährige Bestehen der Schule Großdubrau. Auf diesem Weg bedanken wir uns beim Festredner Prof. Garbe für seine Rede und bei den Schülern der Kreismusikschule für die Umrahmung. Mit großem Engagement des Fördervereins Schulen Großdubrau in Zusammenarbeit mit dem Feuerwehrförderverein sowie dem Förderverein „Kinderinsel“ wurde die Erlebniswelt Schule zu einem unvergesslichen Ereignis. Ebenso bedanken wir uns beim Polizeiposten Großdubrau, dem Gastwirt des „Sächsischen Jäger“, dem Dorfklub Luppa und bei Roberts Live-Musik und den anderen Helfern. Auch allen Sponsoren sei herzlich gedankt, nicht zu vergessen die tatkräftige Unterstützung der Eltern.
Wolfgang Michalk, Petra Konz, Martina Sodan, Großdubrau
Lesenacht wieder ein voller Erfolg
Die Lesenächte zu Beginn eines neuen Schuljahres gehören an unserer Schule schon zur Tradition und sind sehr beliebt. Sogar ehemalige Schüler unserer Schule nehmen daran teil. So trafen sich dieses Mal 24 Schüler auf dem Dachboden der Schule. Nachdem wir uns unseren Lese- und Schlafplatz eingerichtet hatten, konnten wir uns unsere Leselektüre auswählen. Dazu stand in der Raummitte ein langer Tisch voller Bücher unserer Bibliothek. Manche brachten auch eigene Bücher mit. Während der Lesezeiten beleuchteten große Scheinwerfer den Raum. In den Lesepausen hatten wir eine Menge Spaß. Kurz vor Mitternacht hörten wir einen Auszug aus einem Hörbuch. Danach wurde nur noch mit Taschenlampe weitergelesen und mit der Zeit schlief so manch einer ein. Jedoch gab es einige, die bis 4 Uhr durchhielten. Nach einem gemeinsamen Frühstück gingen wir nach Hause. Alle freuen sich schon auf die nächste Lesenacht.
Paloma Brytscha, Radibor
Ausgelassener Tanz nach der Fuchsjagd
Kürzlich war es wieder so weit, die Sektion Pferdesport des Post-Germania-Bautzen veranstaltete ihre alljährlich stattfindende Fuchsjagd. 19 Reiter und ihre Pferde fanden sich zusammen, um gemeinsam über Wiesen und Felder zu galoppieren und dabei Natursprünge zu überwinden. Für die 80 reitbegeisterten Gäste, die ohne Pferd gekommen waren, standen acht Kremser und zwei Kutschen bereit. Neben dem Blick auf das Reiterfeld konnten sie die Natur der schönen Oberlausitz genießen. Zwei Stunden waren Reiter und Kremser unterwegs, bis das Ziel der Mittagsrast am Kubschützer Sportplatz erreicht war. Hier konnten sich alle mit einer Gulaschsuppe stärken. Für Kurzweiligkeit sorgten zudem die Kubschützer Blasmusikanten. Nach einer Stunde Pause für Ross und Reiter ging es zurück nach Bautzen. Dort wurde dann der Sieger der Jagd ermittelt, indem alle Reiter nach einem, auf einer Wiese versteckten, Fuchsschwanz suchen mussten. Gegen 14.30 Uhr endete damit der sportliche Teil dieses Tages. Um 19 Uhr trafen sich dann alle Feierfreudigen in der Reithalle, um den Abend beim Jagdball ausklingen zu lassen. Für den Höhepunkt des Tages sorgte wie immer das in diesem Rahmen stattfindende Jagdgericht, bei dem Reiter und Kremserfahrer auf lustige Art und Weise für ihre Vergehen im Verlauf das Tages „bestraft“ werden. Bei ansprechender Musik und gestärkt vom reichen Buffet tanzten und feierten die rund 100 Gäste noch bis in die frühen Morgenstunden. Der Verein möchte auf diesem Wege noch einmal allen freiwilligen Helfern, Sponsoren, den Kremserfahrern und sonstigen Beteiligten danken, ohne die so eine Veranstaltung nicht möglich wäre.
Sandra Wallstabe, Bautzen
Sangesfreunde sind in Trier zu Gast
Unter dem Motto „Gemeinsam – nicht einsam“ stand das 15. Chortreffen der Volkssolidarität, an welchem die „Sangesfreunde vom Klosterberg“ zum elften Mal teilnahmen. Neben einem gemütlichen Beisammensein in Bitburg mit Chören aus Thüringen und Brandenburg standen Ausfahrten nach Luxemburg, in die Eifelmaare sowie entlang der Mosel auf dem Programm. Höhepunkt war für alle neun Chöre die große Matinee in der Europahalle in Trier. Überwältigend war der Abschluss, als alle Chöre gemeinsam das Lied „Cantiorum jubilo“ (Händel) erklingen ließen. Nun hoffen wir, dass wir auch am nächsten Treffen 2007 im Schwarzwald teilnehmen können. Falk Steglich, Rothnaußlitz
Im Interesse der Wiedergabe möglichst vieler Leserbriefe behalten wir uns das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.