S. Steinhardt schreibt:
Mit der Sportgruppe
geht es in den Fels
Die Leiterin der Sportgruppe Zabeltitz/Görzig, Pia Blank, hatte für den 14. Oktober einen Ausflug in die Böhmische Schweiz organisiert. Der Wetterbericht hatte gutes Wanderwetter versprochen, was dieses Mal auch tatsächlich stimmte. Gut gelaunt begaben wir Frauen uns nun mit der Bahn in Richtung Elbsandsteingebirge. An der Elbfähre in Hrensko trafen wir Enrico Künzel von Kontakt-Natur Dresden. Spätestens beim Anblick der von ihm bereitgestellten Gute, Seile und „knitterfreien Mützen“ verflogen alle unsere Gedanken an einen gemütlichen Wandertag. Zunächst machten wir ein paar Übungen. Dann wurde es ernst.
Nach einem kurzen aber steilen Aufstieg legten wir die komplette Ausrüstung an und begannen mit gemischten Gefühlen den Abstieg. Im engen Kamin wurde klar, dass der Fels keine Rücksicht auf Konfektionsgrößen nimmt. Aber mit viel Mut, Geschick und Enricos freundlicher Unterstützung meisterten wir alle Klippen. Schließlich begaben wir uns, mit dem guten Gefühl, etwas für Körper und Geist getan zu haben, auf den Heimweg. Dafür nochmals ein herzliches Dankeschön an Enrico Künzel.
Dietmar Rothe, Großenhain, schreibt per E-Mail:
Abend im Schloss wird ein Reinfall
Kanada – Natur und Metropolen – am Samstagabend im Schloss Großenhain war für mich der absolute Horror. Mit Dias von Sven Oyen und der Musik der Neuen Elbland Philharmonie sollte diese Veranstaltung eigentlich meiner Frau, Kumpel Jürgen und mir Entspannung und Freude bringen. Einige unscharfe Dias waren sicherlich in Kanada geknipst, aber ein Sven Oyen, wie wir ihn kennen, war das nicht. Bis auf das erste und letzte Stück bot die Philharmonie die jämmerlichste Katzenmusik, die ich je gehört hatte. Wir drei waren froh, als alles vorbei war und wir endlich fliehen konnten. Ein schöner Abend in Kanada? Wohl eher ein großer Reinfall.
Carsten Heine aus Großenhain schreibt zum Beitrag über die Demonstration in Berlin (SZ, 23. 10, S. 15):
Grundeinkommen ist finanzierbar
Entgegen den allgemeinen Behauptungen kann man ein Grundeinkommen sehr wohl finanzieren. Allerdings setzt dies ein Umleiten der Verteilungsprozesse in der Gesellschaft, die zur Zeit von unten nach oben ablaufen, voraus. Der Prozess wird mit Sicherheit nicht von alleine erfolgen, sondern kann nur die Folge von harten Auseinandersetzungen mit den Predigern des hemmungslosen, entfesselten Kapitalismus und ihren Mitläufern sein. Der Runde Tisch gegen Sozialabbau widmet seine nächste Veranstaltung der Information zum Thema Grundeinkommen. Wer nicht so lange warten will, kann sich unter [email protected] einkommen.info informieren.
Meinungsäußerungen an: Sächsische Zeitung, 01558 Großenhain, Meißner Straße 13. Im Interesse der Wiedergabe möglichst vieler Leserbriefe behalten wir uns das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor.