Bernd Poitschke von der Fachschaft Geographie des Geschwister-Scholl-Gymnasiums Löbau schreibt zur Geographie-Olympiade an der Schule:
Außerirdischer
fragt in Löbau
Bereits zum 11. Mal konnten sich Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 10 an der jährlich stattfindenden Geographie-Olympiade der Schule beteiligen. Insgesamt 47 Teilnehmer versuchten in 45 Minuten, die für ihre Klassenstufe von den Fachlehrern erstellten Aufgaben zu lösen.
Traditionell drehte sich vieles um den „kleinen Außerirdischen“, der mit seinem Raumschiff die Erde besucht und viele Fragen beantwortet haben möchte. Aber auch die bevorstehende Fußballweltmeisterschaft bot genug Möglichkeiten, geographische Aufgaben zu erfinden. Durch die Unterstützung der Schulleitung und des Fördervereins konnten auch in diesem Jahr die Besten mit Büchergutscheinen und Sachpreisen geehrt werden. Dafür auch an dieser Stelle herzlichen Dank!
Gunther Leupolt schreibt über die „Stunde der Musik“ in Neusalza-Spremberg:
Begeisternde Harfenklänge
Für die Mai-Veranstaltung der Stunde der Musik wurde bereits als Besonderheit angekündigt, dass zum ersten Mal auch eine Harfe erklingen wird. Viele Musikfreunde folgten daher der Einladung und füllten den Festsaal des Neusalza-Spremberger Rathauses bis auf den letzten Platz.
Allein schon das große, prächtige Instrument in der Mitte des schön gestalteten Raumes bot ein Bild der Erhabenheit. Umso größer war dann der Effekt, als die Harfenistin der Berliner Staatsoper Unter den Linden und anderer bedeutender deutscher Orchester, Frau Tatjana Schütz, mit ihren flinken Fingern, und doch auch wieder durch bedachtsamen Druck ihrer Hände auf die Saiten sowie durch die Bedienung von fünf Pedalen die verschiedenen Musikstücke in wundervoller Klangfülle zum Erklingen brachte.
Die musikalische Vollkommenheit aber wurde dann im gemeinsamen Spiel mit der in den großen Konzerthallen der Erde bekannten Klarinettistin Susanne Ehrhardt, die bereits zum dritten Mal die Neusalza-Spremberger Zuhörer erfreute, erreicht. Fast unwahrscheinlich erscheint es, wie sie der Klarinette und auch der Blockflöte die einprägsamsten Töne entlockt.
Mit lang anhaltendem Applaus dankte am Schluss das Publikum beiden Künstlern für Franz Schuberts Arie aus der Zauberflöte mit dem Wunsch, beide wieder einmal in Neusalza-Spremberg begrüßen zu können.
Gerhard Schönfeld aus Beiersdorf schreibt zum SZ-Beitrag „Ohne Fördermittel kein neues Löschauto“ (SZ vom 29. Mai):
Die Sicherheit steht an erster Stelle
Der Oppacher Bürgermeister hat bei der Jahreshauptversammlung unserer Feuerwehr ausgesagt, dass er die Feuerwehr Oppach als Stützpunktwehr erhalten und die Beiersdorfer Wehr auflösen möchte. Später hatten die Wehrleiter von Oppach und Beiersdorf abgesprochen, die neue Einsatzkleidung gemeinsam zu bestellen, um einen gewissen Mengenrabatt zu erhalten. Doch Oppach hatte auf einmal die neue Kleidung, und wir staunten! 2005 bestellten wir dann für uns die Einsatzkleidung. Siehe da, der Bürgermeister hatte im April nichts Eifrigeres zu tun, die Meldung ans Landratsamt weiterzugeben, Beiersdorf habe kein Geld. Doch das Landratsamt hat entschieden, Beiersdorf bekommt die Kleidung doch. Im Januar 2006 war es so weit, und unsere Gemeinde hat sie auch selbst bezahlt.
Gleichzeitig traten die Bemühungen um einen Fördermittelantrag für ein neues Löschfahrzeug gemeinsam mit dem Landratsamt auf den Plan. Weshalb kam nicht schon damals vom Herrn Ilg (Leiter der Kommunalaufsichtsbehörde) ein Stopp? Der Antrag ist mit Wissen und Zustimmung vom Landratsamt Löbau-Zittau 2005 nach Dresden eingereicht worden. Man hatte wohl gehofft, der Antrag werde sowieso abgelehnt.
Da jedoch ein positiver Bescheid erfolgte, hat doch wieder jemand eine Meldung gemacht, um die Sache zu hintertreiben. Wenn dem Landratsamt im vorherigen Jahr bereits solche Meldungen angetragen wurden, warum haben sie dann gleichzeitig an dem neuen Fördermittelantrag mitgearbeitet? Es wurden viele bürokratische Hürden umschifft, etliche Stunden an Arbeit aufgebracht, damit dieser Antrag überhaupt auf den Weg gebracht werden konnte.
Was geschieht eigentlich , wenn das Fahrzeug – wie bekannt 38 Jahre alt – reparaturbedürftig wird oder gar kaputt geht und wir bei einem Einsatz gar nicht an der Einsatzstelle ankommen? Die Reparatur wird dann wahrscheinlich nicht viel billiger. Die Sicherheit ist eine Pflichtaufgabe des Ortes! Wenn ich mir eine Leistung wie Abwasser oder Straßenbau als Grundstückseigentümer nicht leisten kann, heißt es, nimm einen Kredit. Wie soll nun ein Ort handeln, der die Gesetze des Landes umsetzen will?
Günther Kneschke aus Obercunnersdorf schreibt über die Veranstaltung anlässlich des 100. Geburtstages von Arno Mai:
Verdienstvolle Persönlichkeit
Zu einer Feierstunde aus Anlass des 100. Geburtstages von Arno Mai hatten der „Heimatbund Obercunnersdorf“ e.V. und die Familie Mildner Anfang Mai eingeladen. Nach einem musikalischen Auftakt würdigte ich als Vorsitzender des Heimatbundes die Persönlichkeit von Arno Mai als langjährigen Vorsitzender der Ortsgruppe des Kulturbundes, als Denkmalspfleger für das Umgebindehaus bereits seit den 50er Jahren sowie als Hauptorganisator der Feierlichkeiten, insbesondere des Festumzuges zur 750-Jahr-Feier von Obercunnersdorf 1971. Frau Mildner, die Tochter von Arno Mai, zeichnete wichtige Stationen im Leben ihres Vaters nach. Gerd Unger als Vertreter der Gemeindeverwaltung dankte für den Einsatz von Arno Mai und dem Heimatverein zum Erhalt der einmaligen historischen Bausubstanz in unserer Gemeinde. Der frühere Lehrer Horst Fritzsche, der eng mit Arno Mai bei der Vorbereitung der 750-Jahr-Feier zusammengearbeitet hatte, stellte einige herausragende Charaktereigenschaften Mais heraus: Umfassendes Wissen, Redegewandtheit, Einsatzbereitschaft und Organisationstalent, insbesondere bei der Überwindung der vielen Engpässe in DDR-Zeiten.
Günter Kloß als Vertreter des örtlichen Kleintierzüchtervereins sprach sich anerkennend über die Leistungen von Arno Mai als Züchter und Zuchtrichter aus, und Frau Mäkel, eine langjährige Mieterin bei der Familie Mai, erinnerte sich in einem Gedicht dankbar an das interessante Leben im Hause Mai.
Alle Beiträge zusammen ergaben ein Mosaik über die Persönlichkeit von Arno Mai. Im Rahmen der Feierstunde wurden zwei kleine Ausstellungen eröffnet: Eine mit Zeugnissen aus dem Leben von Arno Mai und eine über Schulfeste.
Andreas Deckwart aus Görlitz schreibt über eine Aktion des Caritasverbandes Oberlausitz Folgendes:
Lichtblick fördert Seniorenfreizeit
Bei den Teilnehmern der Seniorenfreizeit des Caritasverbandes Oberlausitz in Jauernick-Buschbach kamen 1 297 Jahre Lebenserfahrung zusammen. Trotz Pflegestufe und Rollstuhl war es für die 17 Teilnehmer ein ereignisreicher Urlaub und eine willkommene Abwechslung im manchmal so mühevollen Alltag. Ein herzliches Dankeschön gilt dem Autohaus Matticzk, der Druckerei Schleppers und der Stiftung Lichtblick der Sächsischen Zeitung sowie dem Kuratorium Deutsche Altershilfe für die Unterstützung dieser Tage.
Schüler und Lehrer der Grundschule Leutersdorf schreiben zu ihrer Teilnahme an der Sinnesolympiade folgende Zeilen:
Wetteifern
auf der Bolzwiese
Im März nahm unsere Grundschule an einer Sinnesolympiade teil, die das „Spielmobil“ vom Querxenland Seifhennersdorf durchführte und von der Sparkasse Oberlausitz-Niederschlesien gesponsert wurde. Unsere 1a, 1b und 2b kamen von 32 Grundschulen ins Endduell, das am 1. Mai auf der Bolzwiese des Querxenlandes ausgetragen wurde. Dort wetteiferten die Kinder an abwechslungsreichen sportlichen Stationen und wurden dabei von Eltern, Großeltern und Lehrern angefeuert. Bei strahlendem Sonnenschein hatten alle viel Freude. Zur Siegerehrung ging kein Kind leer aus. Es gab Urkunden und Eintrittskarten für das Karasekjubiläum. Die besondere Überraschung war eine riesige Torte für jede Klasse, die wir überreicht bekamen. Als faire Sportler gaben wir den anderen Schülern unserer Schule eine Kostprobe. An dieser Stelle möchten wir uns recht herzlich bei der Sparkasse als Sponsor sowie dem Spielmobil als Ausrichter bedanken.
Zur Demonstration vom 8. Mai schreibt Gregor Janik aus Zittau:
Zutiefst erschreckend
Mag auch die Kleiderordnung mancher jüngerer Versammlungsteilnehmer Außenstehende befremdet haben, es wurde ein sehr ernstes Anliegen vorgetragen: Frieden! Zutiefst erschreckend war aber das Verhalten der am Rande auftretenden NPD-Mitglieder: Ständiges Fotografieren aller Versammlungsteilnehmer (Wozu?), lautstarkes Zwischenrufen, Anpöbeln, Beschimpfen, ja in die Versammlung spucken – das sind keine legitimen, wenn auch konträren Meinungsäußerungen. Bei solchen Auftritten braucht sich die NPD über die Ausgrenzungen aus dem politischen Leben nicht beschweren: Das Problem ist hausgemacht.
Rudolf Wirth von der Linkspartei.PDS aus Zittau schreibt zu einem Besuch von Katja Kipping folgende Zeilen:
Lebhafte
Diskussion
Katja Kipping hatte einen vollen Saal im Burgteich. Auch jugendliche Sympathisanten waren vertreten. In 90 Minuten lebhafter Diskussion wurden die Fragen der Aktivitäten der Linksfraktion im Bundestag, der Parteineubildung aus Linkspartei und WASG und Alternativen auf sozialpolitischem Gebiet diskutiert. Informiert wurde auch über die gemeinsame Kampagne Linkspartei/Gewerkschaft zum Mindestlohn von acht Euro.
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