Tilo Eysold, Sprecher im Amt für Landwirtschaft und Gartenbau Großenhain, verweist auf die gute Arbeit der Direktvermarkter, zum Beispiel den Landwirtschaftsbetrieb Petra Heppner in Wildenhain :
Gold wert: Solide Hausmannskost
Direktvermarkterin Petra Heppner verkauft Qualität in Wildenhain. Auch wenn gerade wieder das Wort „Fleischskandal“ die Runde macht – man kann das tägliche Essen immer noch ganz sicher verzehren.
Seit 2003 gibt es den Landwirtschaftsbetrieb Petra Heppner in Wildenhain mit Direktvermarktung. Klein, aber oho, hat sich hier ein Direktvermarkter etabliert, der mittlerweile auf feste und Laufkundschaft baut und guten Absatz hat. „Das Geschäft ging bisher gut, und vielmals sind die Waren schnell ausverkauft“, freut sich Petra Heppner über ihren Geschäftserfolg. „Das Besondere daran ist, dass man auch hier gleich nebenan im Stall die Tiere, von denen wir leben, anschauen und anfassen kann!“ Schließlich wollen die Kunden angesprochen werden, und bei den nicht enden wollenden Skandalen fungieren die Direktvermarkter als Leuchttürme des Vertrauens vor Ort. Das dies so bleibt, kostet Kraft und immer neue Ideen und Aktionen. Eine davon ist, den direkten Kontakt zu pflegen. So gibt es in Großenhain die Frauenselbsthilfegruppe nach Krebs, die sich schon über Jahre Gedanken macht, woher das tägliche Essen kommt. Am Mittwoch, dem 13. September, schaute sie bei Heppners vorbei und ließ sich sowohl Tiere als auch Vermarktung haarklein erklären. Verkostung im Hofladen inclusive. „Ich habe mir den Appetit noch nie verderben lassen,“ sagte eine Teil-nehmerin, „aber heute bin ich beruhigter und zufriedener als sonst und froh darüber, dass man hier in der Region so sicher einkaufen kann!“
Birgit Haarig von der Kleingartenanlage „Mitschurin“ im Großenhainer Stadtpark schreibt über das Gartenfest:
Spiel, Spaß und Backschweinessen
Im Kleingartenverein „Mitschurin“ e.V. im Großenhainer Stadtpark gibt es ein gutes Vereinsleben. Das geht vom Erfahrungsaustausch über den Gartenzaun, gemeinsame Arbeitseinsätze bis hin zu gemeinsamen Feiern. Ein Kleingärtner beteiligte sich auch an der SZ-Garten-Olympiade. Am 9. September war es wieder so weit. Viele Gartenfreunde und einige Gäste waren zum Gartenfest gekommen. Die Organisatoren hatten sich wieder eine Menge einfallen lassen und alles gut vorbereitet. Deshalb konnte keine Langeweile aufkommen.
An sechs verschiedenen Stationen konnten die Gartenfreunde ihr Wissen und ihre Geschicklichkeit unter Beweis stellen. Dabei standen Spaß und Gaudi natürlich im Vordergrund. Angetreten waren die Teams Gartenzwerge, Sonnenrose, Paula, Tornado-Elf und Maja-Spätlese, wobei das Team Paula den ersten Platz belegte. Nach Pflanzenrätsel, Schubkarren-Rallye usw. wurde dringend eine Stärkung benötigt. Da kamen die Backschweine gerade recht.
Zwischendurch war auch musikalisch für jeden etwas dabei. Bei der Versteigerung kam die Stimmung auf den Höhepunkt, und es wurde fleißig mitgeboten. Schließlich wollte jeder ein Glas Imkerhonig von unserem Gartenfreund Kregel ersteigern. Weil es ein gelungener Tag war, sind die meisten sicher auch bei nächsten Gartenfest wieder mit dabei.
Meinungen an: Sächsische Zeitung in 01558 Großenhain, Meißner Straße 13. Im Interesse der Wiedergabe möglichst vieler Briefe behalten wir uns das Recht zu sinnwahrender Kürzung vor. Für eventuelle Rückfragen ist die Telefonnummer nützlich. Bitte auch bei E-Mails an [email protected] die Adresse angeben.