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Leserbriefe

Zu „Gedenkstein soll an Vertriebene erinnern“, 12.3., Seite 17 sowie „Grünenpolitikerin kritisiert Antrag auf Gedenkstein“, 13. März, Seite 15, schreiben mehrere Leser: Vertriebene werden vor den Kopf...

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Zu „Gedenkstein soll an Vertriebene erinnern“, 12.3., Seite 17 sowie „Grünenpolitikerin kritisiert Antrag auf Gedenkstein“, 13. März, Seite 15, schreiben mehrere Leser:

Vertriebene werden vor den Kopf gestoßen

Was ist wichtiger, Mensch oder Tier? Nachdem der Vorsitzende des Bündnisses Arbeit, Familie, Vaterland, Henry Nitzsche, seinen Antrag auf Errichtung eines Gedenksteines zur Erinnerung an das Vertriebenenlager Bischofswerda eingereicht hatte, fühlte sich die Bundestagskandidatin der Grünen, Cordula Ratajczak bemüßigt, ihre Einstellung hierzu zum Ausdruck zu bringen. Nicht nur, dass sie damit die mehr als 50000 betroffenen Vertriebenen vor den Kopf stößt, offenbart sie damit typisches Grünen-Credo: Normal-menschliche Anliegen sind sekundär. Hauptsache der Flora und Fauna geht es gut.Anita Berger, Bischofswerda

Politik darf Aufarbeitung

nicht ignorieren

Bei Flucht und Vertreibung der Deutschen handelt es sich um einen historischen Vorgang, der auch die Identität und Entwicklung unseres Landkreises betrifft. Daran soll und kann in Bischofswerda ein Ort erinnern, der einen konkreten Bezug zu der Zeit damals darstellt. Das ehemalige Lager an der Putzkauer Straße ist solch ein Ort. Er mahnt und er erinnert. Aber er wird mittlerweile übersehen, nur wenige wissen um seine geschichtliche Bedeutung. Die Politik ist aufgerufen, diese berechtigte Aufarbeitung zu unterstützen und sie nicht aufgrund von Halbwissen respektive Parteienideologie zu ignorieren. Marcel Schmidt, Bischofswerda

Gelungener Ausflug in die Weinbrennerei Wilthen

Mitglieder und Freunde aus den Regionalgruppen Bischofswerda und Bautzen des Blinden- und Sehbehindertenverbandes beteiligten sich jetzt an einem Ausflug in die Weinbrennerei Wilthen. Frau Schmidt führte uns kompetent, freundlich und humorvoll durch den Betrieb. Ihre Erklärungen waren auch für Blinde und Sehbehinderte gut zu verstehen. Es blieb keine Frage offen. Nach dem Betriebsbesuch stärkten sich die 22 Teilnehmer der Reise in Uwes Restaurant in Wilthen. Großer Dank an den Betrieb und die Gaststätte!

Ingrid Kretschmar, B.werda

Leserbriefe geben nicht unbedingt die Auffassung der Redaktion wieder. Sie sind die Meinungen der Schreiber. Meinungen an: Sächsische Zeitung, Kamenzer Straße 5, 01877 Bischofswerda, [email protected] Wir behalten uns das Recht auf sinnwahrende Kürzung vor. Für Rückfragen ist die Telefonnummer nützlich.