Keglerinnen organisieren
erfolgreiche Wettbewerbe
Der Aufruf des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB), in diesem Jahr zum vierten Mal, FrauenSportWochen zu organisieren und durchzuführen, fand auch bei den kegelbegeisterten Sportfreundinnen der Stadt und des Landkreises Bautzen ein großes Echo. Das für 2010 verbindliche Motto: „Dabei sein ist alles“ zerstreute alle Bedenken auch bei so manch weniger geübter Keglerin.
Drei Veranstaltungen im Altkreis Bautzen trugen dem Anliegen des DOSB Rechnung und wirkten nachhaltig als Werbung für den Frauenkegelsport.
Den Auftakt bildete Anfang Juni der 1. Doberschauer Keller-Kegel-Cup auf der dortigen Zwei-Bahnanlage. Er wurde von den Bautzener Seniorinnen begeistert angenommen. An diesem Tag war Gudrun Heyse erst seit wenigen Wochen so richtig dabei, die jüngste Sportfreundin. Mit der inzwischen 85-jährigen Edith Eckhardt stand die mit Abstand Älteste auf der Kegelbahn. Umso bedauerlicher die Tatsache, dass die Doberschauer Kegelanlage der Flut zum Opfer fiel und für lange Zeit nicht mehr bespielbar ist.
Mitte Juni fand, mittlerweile zum 46. Mal, der traditionelle Damenpokal für Vereinsmannschaften im Bautzener Keglerheim statt. Seit dem 1. Pokalwettkampf 1963 kämpfen Damen-Teams aus dem Landkreis Bautzen alljährlich ehrgeizig um diese begehrte Trophäe.
Ein 1992 ins Leben gerufener wöchentlicher Kegeltag für Vorruheständler, Arbeitslose und Rentner fand von Beginn an regen Zuspruch. Mit dabei sind etwa 30 Keglerinnen in den Disziplinen Classic-Kegeln und Bowling. Jährlicher Höhepunkt ist ihre Teilnahme am Senioren-Kegelwettkampf im Bautzener Keglerheim. Ende August war es wieder soweit und 25 aktive und nichtaktive Kegelsportfreundinnen standen in den Meldelisten.
Fazit: Die Verantwortlichen für den Bautzener Frauensport auf den Classic-Kegel- und Bowlingbahnen im Bautzener Keglerheim gehen seit langem einen guten Weg und das nach dem Motto 2010: „Dabei sein ist alles“
Dieter Schüßler, Bautzen
Viel von den Besuchern
aus Mosambik gelernt
Schüleraustausch – und nun?
Nach dem sehr gelungenen Schüleraustausch zwischen der Escola Secundária da Manga in Beira/Mosambik und dem Schiller-Gymnasium Bautzen stellt sich nun für alle Beteiligten die Frage, wie es weitergeht mit unserer Schulpartnerschaft. Der 14-tägige Besuch unserer mosambikanischen Partnerschüler hat gezeigt, dass diese außergewöhnliche Partnerschaft lebt und immer wieder neu mit Leben gefüllt werden will. Während des Besuchs konnten wir viel voneinander lernen und die andere Lebenskultur jeden Tag aufs Neue spüren. Die gewonnenen Erfahrungen gilt es nun effektiv zu nutzen, damit die freundschaftlichen Beziehungen weiter vertieft und ausgebaut werden können. Um möglichst Vielen einen Einblick in diesen besonderen Austausch zweier weit entfernter Schulen zu gewähren, wird es u.a. einige Veranstaltungen geben. Wir können alle stolz und zuversichtlich in die Zukunft blicken, denn was uns hier gelungen ist, ist eine kleine Sensation!
Daniel Martschink, Bautzen
Meinungen an: SZ, Lauengraben 18, 02625 Bautzen bzw. [email protected] Wir behalten uns das Recht auf sinnwahrende Kürzung vor.