Zum Beitrag „Görlitzer Jugend entert Stadtratssitzung“, SZ vom 27. Januar:
Der Görlitzer OB hat
Angst vor der Jugend
Endlich mal ein Zeichen. Wer das Video gesehen hatte, vom „Einzug der jungen Menschen“ in den Sitzungssaal, konnte feststellen, dass man keine Angst haben musste. Hat der Görlitzer Oberbürgermeister Angst vor der Jugend?
Wo können sich Jugendliche treffen, wenn sie nicht im Sportverein trainieren oder in den Musikschulen üben? Wohin mit den Nichtextremen in der Stadt?
Wenn ich 30 Jahre jünger wäre, hätte ich bestimmt schon die Stadt verlassen. Hervorragend sanierte Stadtteile halten nicht unbedingt die Zukunft der Stadt. Görlitz bräuchte einen Rettungsschirm für die Zukunft der Stadt.
Ralph Fuhrmann, 02826 Görlitz
Unfaire, aber gut organisierte Attacke
Ich kann mich dem Leserbrief von Herrn Friedrich Rothe, der von Störungen der öffentlichen Ordnung schrieb, nur ausdrücklich und Wort für Wort anschließen. Unser OB Joachim Paulick hat absolut richtig und verantwortungsvoll reagiert. Das Gegeifer seiner politischen Widersacher ist zum Teil unerträglich. So ist mit einer unfairen, gut organisierten Attacke ein Teil des bevorstehenden Wahlkampfes über die Bühne gezogen worden. Und das in aller Öffentlichkeit unter Missbrauch von Teilen der Görlitzer Jugend.
Ronald Seidel, 02827 Görlitz
Schnelles Handeln
des Ordnungsamtes
Erstaunlich, wie schnell das Ordnungsamt nach Feierabend handeln kann, wenn die „Obrigkeit“ ruft. Bei Anruf eines Bürgers während der Arbeitszeit kommt vehement die Aussage „Der Amtsleiter ist zu Tisch“.
Wolfgang Paul, 02826 Görlitz
Lächerliche Aussage
des Oberbürgermeisters
Es war eine außergewöhnliche Aktion, die aber endlich mal gezeigt hat, dass es auch noch Jugendliche in der Stadt gibt und dass man auf ihre Belange genauso Rücksicht nehmen muss, wie bei allen anderen Bürgern dieser Stadt auch. Ich fand es richtig, dass niemand der anwesenden Jugendlichen etwas gesagt hat. Ich denke, der Flyer und die Aktion an sich waren aussagekräftig genug. Und noch ein Wort an unseren Oberbürgermeister Paulick: Die Aussage mit der Deckentraglast war einfach nur lächerlich. Durch diese Aktion haben wir gesehen, dass wir alleine nicht viel ausrichten können, aber gemeinsam können wir was bewegen. Also, ihr Jugendlichen von Görlitz, weitermachen.
Steffen Kasperski, 02826 Görlitz