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Letzte Grundstücke im Technologiepark verkauft

Zwei leere Flächen im Freitaler Gewerbegebiet werden 2019 bebaut.

Von Tobias Winzer
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Der Technologiepark war 2013 anstelle der ehemaligen Windbergarena entstanden.
Der Technologiepark war 2013 anstelle der ehemaligen Windbergarena entstanden. © Karl-Ludwig Oberthür

Etwas mehr als fünf Jahre nach der Eröffnung ist der Technologiepark an der Freitaler Umgehungsstraße vollständig belegt. Wie Alexander Karrei, Chef der städtischen Betreiberfirma TGF, mitteilte, sei das letzte noch freie Grundstück Anfang Februar verkauft worden. In diesem Jahr sollen hier und auf einem weiteren, noch freien Grundstück, das schon zuvor verkauft worden war, beginnen. In dem Gewerbegebiet, das anstelle der Windbergarena entstand, hätten sich dann insgesamt acht Firmen neu angesiedelt.

Das letzte noch unverkaufte Grundstück – direkt am Eingang in das Gewerbegebiet gelegen – ging an die Maschinenbaufirma von Torsten Meißner. Das Unternehmen ist derzeit noch Mieter im Technologiezentrum an der Dresdner Straße. Dessen Ansiedlung im Technologiepark ist insofern bemerkenswert, weil es zeigt, dass das Freitaler Konzept zur Entwicklung der Wirtschaftskraft aufzugehen scheint. Der Plan sieht vor, junge Unternehmen ins Technologiezentrum zu locken, damit sie sich dort so entwickeln können, dass sie irgendwann selbst bauen – zum Beispiel im Technologiepark. Mit diesem Weg sollen Arbeitsplätze geschaffen und Steuereinnahmen generiert werden.

Auf dem zweiten, noch unbebauten Grundstück im Technologiepark wird sich eine Gartenbaufirma aus Dresden ansiedeln. Auch für diesen Firmensitz sollen nach Angaben von Karrei in diesem Jahr die Bauarbeiten beginnen.

Der TGF-Geschäftsführer konzentriert sich deshalb auf die Erweiterungsfläche, die direkt nebenan entsteht. Die Stadt hatte ein 33 000 Quadratmeter großes Grundstück, das sich entlang der Bahnschienen vom Technologiepark bis zur Porzelline zieht, der Deutschen Bahn abgekauft. Im vergangenen Jahr ist der erste Teil der Fläche erschlossen worden. Karrei rechnet damit, dass in diesem Jahr zwei bis drei Grundstücke an Firmen verkauft werden können.

Zeitgleich wird ein weiterer Teil des neuen Technologieparks erschlossen. In diesem Jahr sind dann die Flächen zwischen Lutherstraße und Wilsdruffer Straße inklusive dem Abriss einiger Bahnbrücken über der Lutherstraße dran. Autofahrer müssen sich deswegen auf größere Behinderungen einstellen. Die Lutherstraße muss vom 17. Mai bis 30. Juni voll gesperrt werden. 2020 ist dann abschließend die Erschließung eines Grundstücks direkt neben der Porzelline geplant. Dafür werden nicht mehr genutzte Nebengebäude des Werks abgerissen. Insgesamt kostet die Erweiterung des Technologieparks 5,7 Millionen Euro.

Ist dieses Projekt abgeschlossen, will die TGF im Stadtteil Birkigt weitere Gewerbeflächen schaffen – auf etwa 13 000 Quadratmetern im Dreieck von Coschützer Straße, Birkigter Straße und Bahnstrecke. Dort stehen derzeit noch die verwaisten Produktions- und Lagerhallen des Unternehmens Alpha Chemie. Laut Karrei werde derzeit der Fördermittelantrag vorbereitet. Die Erschließung soll 2021 beginnen.

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