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Letzte Ruhe unterm Baum

Der Trend geht auch im Dresdner Stadtgebiet zur naturnahen Bestattung. Das wird die Friedhöfe nachhaltig verändern. 

Von Juliane Richter
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Der neu geschaffene Grabhügel in Cotta wird bereits für Bestattungen genutzt. Im Frühjahr will Friedhofsverwalter Hartmut Schneider weitere Birken pflanzen, um den Charakter der Lichtung mit grünem Blätterdach zu verstärken. Anders als bei reinen Baumbest
Der neu geschaffene Grabhügel in Cotta wird bereits für Bestattungen genutzt. Im Frühjahr will Friedhofsverwalter Hartmut Schneider weitere Birken pflanzen, um den Charakter der Lichtung mit grünem Blätterdach zu verstärken. Anders als bei reinen Baumbest © Sven Ellger

Zwei Erdhügel umrahmen eine kleine Lichtung, auf der Krokusse und Schneeglöckchen aus der Erde sprießen. Neu gepflanzte Birken ergänzen den Altbestand der rund 100-jährigen Bäume und sollen bald zu einem Hain werden, der im Sommer ein dichtes Blätterdach entwickelt. Auf den beiden Erdhügeln, die mit Christrosen und Walderdbeeren bepflanzt sind, können seit Kurzem Urnen oder Särge beigesetzt werden. Auf dem evangelischen Friedhof Cotta hat Verwalter Hartmut Schneider im hinteren Bereich diese kleine Waldatmosphäre geschaffen.

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