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Lieber ein großer Verein als kein Verein

Reporter Stephan Klingbeil über Fusionspläne von drei Freitaler Sportklubs

Von Stephan Klingbeil
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© M: SZ

Die Idee, dass sich Sportvereine zusammenschließen, um Kräfte zu bündeln, ist nicht neu. Auch in Freital nicht. Vor allem im Nachwuchsbereich der Fußballabteilungen gab und gibt es hier schon viele funktionierende Kooperationen. Dass sich aber gleich drei Traditionsklubs auflösen und zu einem großen Verein fusionieren, ist eine neue Dimension. Hainsberger SV, Stahl und Motor Freital wollen diesen Schritt offenbar gehen. Und das ist konsequent!

Auch in Freital werden Übungsleiter gesucht. Meist sind es Eltern von Kindern, die im Verein Sport treiben, oder sie sind selber aktiv. Ihre Bereitschaft, auf Dauer freie Zeit nach einem anstrengenden Arbeitstag zu opfern, sinkt. Das ist nachvollziehbar. Zumal die Aufgaben von Ehrenamtlichen, vor allem im organisatorischen Bereich, mehr werden. Ohne Ehrenamtliche kein Verein – was nützt die geliebte Tradition in so einer Situation. Daher: Lieber ein großer Verein als gar kein Verein! Das haben die drei Klubs erkannt. Und auch mit Blick auf das Ziel, professionelle Leistungsstrukturen herzustellen, ist so eine Fusion unvermeidlich.

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