Das Freitaler Rathaus zeigt guten Willen: Bauamtsleiter Gerhard Schiller hat sich jetzt des Trampelpfades im Bereich des Hainsberger Veilchenweges angenommen. Auf dessen schlechten Zustand machte Günter Dietrich Anfang Oktober am SZ-Lesertelefon aufmerksam.
Eigentlich geht der Fußweg das Rathaus nichts an. „Wir haben weder Rechte noch Pflichten“, sagt Schiller. Gehören doch die einzelnen Flächen der Gemeinnützigen Wohnungsbaugenossenschaft Freital (GWG) sowie der Bundesrepublik. Zudem sei der Weg nie öffentlich gewidmet worden. Darüber dürfe auch die Tatsache nicht hinwegtäuschen, dass er zu DDR-Zeiten eine Schwarzdecke bekam.
Aufgrund deren „üblen Zustandes“ sieht sich aber Schiller zum Handeln gezwungen. Er will jetzt die GWG – ihr gehören sowohl der Anfang als auch das Ende des Pfades – anschreiben und bitten, ihre Sicherungspflicht wahrzunehmen.
Das bedeutet freilich noch lange nicht, dass der Fußweg saniert wird. Alternativ dazu könnten auch Warnschilder aufgestellt werden.
Keine Chance zu einer Verbesserung sieht Schiller an der Ecke Dresdner Straße/Güterstraße. Dort blockieren Linksabbieger (Richtung Edelstahlwerk) regelmäßig die Geradeausspur, es kommt zu Staus. Aufgrund der beengten Platzverhältnisse ließe sich jedoch die wohl zu knappe Linksabbiegerspur nicht erweitern. Nun soll die Ampelschaltung optimiert werden – gleichwohl sei eine grundlegende Verbesserung nicht zu erwarten.
Über hohe Telefonkosten beschwerte sich Sibille Klemm aus Freital. Das Service-Center der Arge sei nur über eine Dippser Nummer zu erreichen – aus Freitaler Sicht jedes Mal ein Ferngespräch. Es geht aber auch anders, teilt die Arge mit. Hartz IV-Empfänger können auch die Nummer 646450 (Palitzschhof) oder 64100150 (Arbeitsagentur Coschützer Straße) wählen – sie landen im Service-Center. (SZ/dsz)