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Erst die Fledermäuse, dann der Bergbau

Die Deutsche Lithium lässt derzeit die Umweltauswirkungen ihrer Pläne in Zinnwald untersuchen. Parallel wird nach einem Investor gesucht.

Von Franz Herz
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Armin Müller, Geschäftsführer der Deutsche Lithium GmbH, ist hier untertage in Zinnwald. Er treibt das Projekt für den Lithium-Abbau im Osterzgebirge weiter voran.
Armin Müller, Geschäftsführer der Deutsche Lithium GmbH, ist hier untertage in Zinnwald. Er treibt das Projekt für den Lithium-Abbau im Osterzgebirge weiter voran. © kairospress

Die Deutsche Lithium GmbH treibt die Planung für ihr Bergbauprojekt in Zinnwald weiter voran. „Derzeit sind wir dabei, die Wasser- und Artenschutzgutachten erstellen zu lassen“, sagt Armin Müller, Geschäftsführer der Deutsche Lithium GmbH. Dafür sammeln Fachleute die erforderlichen Daten und werden bis zum Herbst die Umweltauswirkungen des geplanten Lithiumabbaus in Zinnwald beurteilen. „Es geht dabei um seltene Tiere wie Fledermäuse“, sagt Müller. Ziel ist dabei, bis Ende des Jahres die Arbeit am Rahmenbetriebsplan abzuschließen. Den muss das Oberbergamt in Freiberg genehmigen. Auf diesem wird später die Planung für das Bergwerk und die Aufbereitung beruhen.

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